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Es stellt sich immer als schwierig heraus, wenn man vor einem Umzug oder einer Entrümpelung steht und Dinge aussortieren muss, von denen man sich trennen soll. Manches braucht man nicht mehr, manches will man nicht mehr. Damit der Prozess dennoch leichter ablaufen kann, haben wir ein paar Tipps zum Entrümpeln zusammengestellt, denn Entrümpeln lohnt sich!

Sortieren Sie Ihre Sachen nach Kategorien

Eine Sortierung nach Kategorien schafft zunächst Überblick. Teilen Sie ein nach Kleidung, Bücher, Geschirr, Dekoration, Elektronik und so weiter. Die Sachen können Sie dann entsprechend getrennt auf einen Haufen legen oder räumlich trennen. Damit kann es Ihnen leichter fallen zu entscheiden, was Sie vielleicht spenden oder verkaufen, behalten oder wegwerfen möchten.

Fragen Sie sich, ob Sie etwas wirklich brauchen oder wollen

Beim Entscheidungsprozess hilft es ungemein, sich bestimmte Fragen zu stellen und ehrlich zu beantworten. Wären folgende Fragen und die ehrlichen Antworten darauf für Sie nützlich?

  • Bei Kleidung: Wann trug ich das Kleidungsstück das letzte Mal?
  • Eine emotionale Frage: Macht es mich noch glücklich?
  • Eine praktische Frage: Nützt es mir noch, erfüllt es seinen Zweck noch?
  • Ein Vergleich: Habe ich etwas Besseres oder Ähnliches?
  • Eine Geschmacksfrage: Passt es zu meinem aktuellen Lifestyle?
  • Eine rationale Frage: Würde ich es heute noch kaufen?

Sollten Sie auf diese Fragen mit Nein antworten, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie sich von dem Gegenstand oder der Kleidung trennen können.

Seien Sie realistisch und ehrlich zu sich selbst

Gerade in puncto Ehrlichkeit gegenüber sich selbst kommt man ins Schleudern. Denn sentimentale Gründe oder gar Schuldgefühle könnten uns davon abhalten beispielsweise Geschenke, Erinnerungsstücke oder teuer gekaufte Dinge zu entsorgen.

Bleiben Sie aber realistisch. Schätzen Sie den Gegenstand wirklich und bewahren Sie diesen nur aus Pflichtgefühl auf? Wechseln Sie die Perspektive und erkennen Sie, dass der Wert in einem Gegenstand in diesem Falle nicht im Gegenstand selbst liegt, sondern darin, welche Bedeutung Sie diesem geben.

Sie könnten ein Foto vom Gegenstand machen und eine Geschichte darüber schreiben. Damit bleibt der Gegenstand in Ihrer Erinnerung ohne Platz einzunehmen.

Nutzen Sie die Möglichkeiten des Verkaufens oder Spendens

Man muss etwas auch nicht immer entsorgen bzw. wegwerfen. Denken Sie daran, dass Sie andere mit dem Gegenstand oder der Kleidung helfen könnten und verkaufen oder spenden Sie. Online-Plattformen wie eBay oder Kleinanzeigen haben ein breites Publikum mit unterschiedlichsten Interessen. Gehen Sie auf den Flohmarkt oder veranstalten Sie eine Tauschparty. Sie können gegebenenfalls auch in Ihrem Freundeskreis oder der Familie fragen, ob dies oder jenes eventuell gebraucht wird. Sie können an karitative Gemeinschaften wie das Rote Kreuz oder die Tafel eine Spende abgeben. Mit diesen Möglichkeiten verschaffen Sie sich nicht nur Platz, sondern machen anderen noch eine Freude bzw. können noch etwas Geld dabei generieren.

Belohnen Sie sich für Ihre Fortschritte

Es ist und bleibt anstrengend und vor allem emotional. Belohnen Sie sich von Zeit zu Zeit im Trennungsprozess. Es muss nicht alles an einem Tag entsorgt werden, machen Sie Pausen, gönnen Sie sich etwas Leckeres. Reden Sie auch mit Freunde darüber, telefonieren Sie kurz und erzählen Sie von Ihrer Trennungsaktion. Kaufen Sie etwas Neues, was für Sie nützlich ist, was Ihnen gerade sehr zusagt. Und haben Sie das Endziel der Entrümpelung stets im Blickfeld: mehr Luft, mehr Raum zum Atmen. Bleiben Sie positiv, das wird Sie bestärken Ihr Ziel vor Augen zu behalten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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