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Übergewicht ist ein weit verbreitetes Problem in Deutschland. Laut dem Robert Koch-Institut sind fast die Hälfte der Frauen und über 60% der Männer betroffen. Neben den offensichtlichen Gesundheitsrisiken gibt es auch weniger bekannte Begleiterscheinungen, die mit Übergewicht einhergehen können.

Hernien

Hernien, auch bekannt als Eingeweidebrüche, treten bei Übergewicht häufiger aufgrund des erhöhten Drucks im Bauchraum auf. Dabei können Organe durch Schwachstellen in der Bauchwand hervortreten, was zu Vorwölbungen im Bauchbereich führt. Dies kann zu Beschwerden wie Schmerzen, Druckgefühlen und Vorwölbungen führen, die die Lebensqualität beeinträchtigen.

Die Hernien Behandlungsmöglichkeiten umfassen verschiedene chirurgische Eingriffe, je nach Art und Schweregrad der Hernie. Zu den gängigen Verfahren gehören die Hernioplastik, bei der der Bruchsack zurückgeschoben und die Bauchwand verstärkt wird, sowie minimalinvasive Operationstechniken wie die laparoskopische Hernienreparatur. Diese Eingriffe zielen darauf ab, den Bruch zu reparieren und Komplikationen wie Einklemmung oder Bruchwiederkehr zu verhindern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und eine schnellere Genesung zu fördern.

Gipssymptome

Übergewicht kann eine Vielzahl von Gipssymptomen verursachen, die oft unterschätzt werden und erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Zu diesen Symptomen gehören vermehrtes Schwitzen, das insbesondere in den Faltenbereichen der Haut auftritt und zu Hautirritationen führen kann. Darüber hinaus können Atemprobleme wie Kurzatmigkeit und Asthma durch das erhöhte Körpergewicht verursacht oder verschlimmert werden.

Die Auswirkungen dieser Symptome gehen über das körperliche Unwohlsein hinaus und können auch psychische Belastungen wie Selbstbewusstseinsprobleme und Depressionen mit sich bringen. Das vermehrte Schwitzen und die damit verbundenen Hautirritationen können zu Infektionen und Hauterkrankungen führen, was die Gesundheit weiter beeinträchtigt. Atemprobleme können zu Schlafstörungen und einer schlechten Schlafqualität führen, was sich negativ auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden auswirkt.

Fettleber

Übergewicht birgt oft Begleiterscheinungen, die weit über die offensichtlichen hinausgehen und vielen Menschen nicht bewusst sind. Eine weniger bekannte Folge von Übergewicht ist beispielsweise die Entwicklung einer Fettleber. Diese tritt auf, wenn sich Fett in der Leber ansammelt und Entzündungen verursacht. Dadurch können Leberzellen geschädigt werden und langfristig zu Leberzirrhose oder Leberkrebs führen.

Fruchtbarkeit

Zu viele Kilos können auch zu hormonellen Veränderungen führen, die sich negativ auf die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen auswirken können. Bei Frauen kann es zu Zyklusstörungen und unregelmäßigen Menstruationszyklen kommen, während Männer mit einem niedrigeren Testosteronspiegel und einer verringerten Spermienqualität konfrontiert sein können. Diese Auswirkungen können zu Schwierigkeiten bei der Empfängnis führen und die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen.

Krebs

Übergewicht ist nicht nur mit offensichtlichen Gesundheitsrisiken verbunden, sondern kann auch das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöhen, darunter Brustkrebs, Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Studien, die von renommierten Universitäten wie der Harvard University und der Johns Hopkins University durchgeführt wurden, legen nahe, dass die genauen Mechanismen dieser Verbindung noch nicht vollständig verstanden sind.

Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass Fettgewebe Entzündungen im Körper fördern kann, die wiederum das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen. Insbesondere das viszerale Fett, das sich um die inneren Organe ansammelt, scheint besonders problematisch zu sein. Diese Entzündungen können Zellschäden verursachen und die Entwicklung von Krebs begünstigen. Eine Studie der Harvard University ergab beispielsweise, dass Frauen mit Übergewicht ein höheres Risiko für Brustkrebs haben, insbesondere nach den Wechseljahren. Ähnlich zeigte eine Untersuchung der Johns Hopkins University einen Zusammenhang zwischen Adipositas und einem erhöhten Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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