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Die Bedeutung der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung nimmt unaufhörlich ihren Einzug in alle Branchen der Wirtschaft und Bereichen unseres Lebens und Alltags. Das Gesundheitswesen ist davon nicht ausgeschlossen. Damit Patienten besser versorgt und Abläufe optimiert werden können bauen Krankenkassen und Ärzte auf die Vorteile der Digitalisierung. Der Datenaustausch soll schneller stattfinden als je zuvor und damit den Patienten entlasten.

Die Rolle des digitalen Rezepts bei der Digitalisierung

Inzwischen ist das digitale Rezept etabliert und erweist sich als zentrales Element bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Papierrezepte sind Vergangenheit. Der Patient nutzt beispielsweise seine Gesundheitskarte, um das Rezept bei der Apotheke einzulösen.

An dieser Stelle werden Datenschützer laut. Gerade das Gesundheitswesen mit sensiblen Patientendaten muss eine hohe Sicherheit bei der Datenübertragung und -speicherung gewährleisten. Hier greift das Patientendaten-Schutz-Gesetz (kurz PDSG) und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). So erfolgt die Datenübertragung zwischen Arzt und Apotheke via Verschlüsselung, damit Außenstehende und Unbefugte nicht zugreifen können. Trotz strenger Überwachung und Kontrolle der technischen Umsetzung ist die Datenspeicherung und -nutzung ein kritischer Aspekt. Ständige Anpassung und Kontrolle sind absolut notwendig.

Schritt für Schritt: So nutzen Sie das digitale Rezept

Das E-Rezept lässts ich wie oben erwähnt über die Gesundheitskarte einlösen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine App am Smartphone oder Tablet zu nutzen. Dazu ist eine Registrierung notwendig.

Der Arzt stellt das E-Rezept auf sicherem Wege in der Telematikinfrastruktur aus. Danach kann das elektronische Rezept in einer Apotheke um die Ecke zugewiesen oder vor Ort an der Theke vorgezeigt werden. Über die App bekommt der Patient Bescheid, wenn das Arzneimittel abgeholt werden kann bzw. ob ein Lieferdienst die Medikamente zustellt, sofern dies zum Service der Apotheke gehört.

Damit Patienten das E-Rezept am Handy nutzen können ist eine NFC-fähige Gesundheitskarte (eGK) und eine PIN erforderlich. Sie erkennen eine NFC-fähige Gesundheitskarte an der 6-stelligen Kartenzugangsnummer und dem Symbol für drahtlose Übertragung (ähnlich dem WLAN-Symbol). Ab dem Jahr 2019 sind alle ausgegebenen Gesundheitskarten mit dieser Technik ausgestattet, die den kontaktlosen Austausch von Daten ermöglicht.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wurde mit dem Meilenstein des digitalen Rezepts deutlich markiert. Für Verbraucher entstehen etliche Vorteile. Machen auch Sie sich vertraut mit den neuen Technologien und nutzen Sie alle Vorteile, die Ihnen die Digitalisierung im Gesundheitswesen bringt.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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