Das eigene Zuhause ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und zugleich ein wichtiger Rückzugsort. Dementsprechend gemütlich sollte es sein. Wer sich Abwechslung wünscht, kann kleine Veränderungen vornehmen oder direkt den Vorschlaghammer in die Hand nehmen. Dabei kommt es immer darauf an, welches Ergebnis erzielt werden soll.
Neu dekorieren – wenig Geld und große Wirkung
Auch Details können das Wohnambiente stark beeinflussen. Wer keinen Pinsel in die Hand nehmen möchte und auch nicht vorhat, ganze Wände einzureißen, kann stattdessen mit Wohnaccessoires und Kleinmöbeln für einen neuen Look sorgen:
- Entspannter Boho-Style: Pampasgras und Trockenblumensträuße sehen nicht nur schick aus, sie verwelken auch nicht. Jetzt fehlen noch ein paar beigefarbene Leinenvorhänge, ein Makramee-Wandbehang und ein schicker Rattankorb für die Aufbewahrung kuscheliger Wolldecken und schon wird der Wohnraum in ein cooles Boho-Flair getaucht.
- Dopamin Dekor: Aktuell liegen bunte Einrichtungen wieder voll im Trend. Kissenbezüge in kräftigen Farben wie Lila oder Rot, eine Wolldecke miteinem Karomuster in Orange und Pink und eine gelbe Tischlampe im Retro-Look sorgen für eine ordentliche Portion frische Laune.
- Skandi-Look zum Wohlfühlen: Ein flauschiger Teppich aus weicher Wolle, ein Beistelltisch aus Buchenholz und Wandbilder mit Naturmotiven bringen die Ruhe und Gelassenheit des hohen Nordens ins heimische Wohnzimmer.
Renovieren – neue Tapeten und Böden
Wer sich mit Pinsel und Tapetenkleister auskennt, kann sich auch an eine Renovierung wagen und den Wänden einen neuen Look verleihen. Helle Farben lassen den Raum größer wirken, während dunkle Farbtöne für ein Gefühl der Behaglichkeit sorgen. Sie sind zum Beispiel gut für das Schlafzimmer geeignet. Wer es sich zutraut, kann auch Wandbilder malen und für eine dynamische Optik sorgen.
Ein neuer Fußboden kann sich ebenfalls positiv auf das Wohngefühl auswirken. Fischgrätenparkett beschwört einen tollen Altbaucharme herauf, während große Terrakotta-Fliesen eine mediterrane Stimmung verbreiten und Urlaubsfeeling in die eigenen vier Wände bringen. Die Investition in hochwertige Böden kann sich lohnen, da diese oft viele Jahrzehnte lang gute Dienste leisten. Wer aber Fußböden in Eigenarbeit verlegt, fährt oft besser mit günstigeren Klick-Lösungen.
Haus umbauen – eine radikale Veränderung
Ein neuer Lebensabschnitt erfordert manchmal Mut zur Neugestaltung. Wenn die Kinder aus dem Haus sind oder plötzlich Bedarf an einem barrierefreien Umfeld entsteht, kann ein Hausumbau notwendig werden. Auch der lässt sich gänzlich allein durchführen. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ein gewisses handwerkliches Können vorhanden ist. Außerdem darf die Statik des Hauses nicht verändert werden. Deswegen kann es sinnvoll sein, trotz Tatendrang einen Fachmann zu konsultieren, bevor Wände eingerissen werden. Des Weiteren können die folgenden Tipps beim Hausumbau hilfreich sein:
- Anleitungen für den Bau von Zwischenwänden oder die Installation von Sanitäranlagen gibt es mittlerweile zuhauf im Internet. Besonders empfehlenswert sind Videos. So kann jeder Schritt visuell verfolgt werden.
- Vier Hände schaffen mehr als zwei. Vielleicht lassen sich im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft Helfer finden, die bei der einen oder anderen Aufgabe mit anpacken. Dann geht der Umbau schneller von der Hand. Manchmal sollten auch aus Sicherheitsgründen zwei Personen anwesend sein.
Für Umbauarbeiten sollte unbedingt eine Bauherrenhaftpflicht abgeschlossen werden. Sie kommt für Schäden auf, die von der heimischen Baustelle ausgehen und die Dritten entstehen. Unfälle können schließlich immer passieren.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)