0 5 Minuten 5 Monaten

Viele Arbeitnehmer haben hinsichtlich ihrer Karriere einen Anspruch an sich selbst und auch an ihren Arbeitgeber. Oft wird bereits im Einstellungsgespräch abgeklopft, wo sich Bewerber in fünf oder zehn Jahren sehen. Der Weg in eine Führungsposition oder das Management scheint zwar weit zu sein. Mit den richtigen Ambitionen lässt sich der Aufstieg aber auch in wenigen Jahren erreichen. Dabei gibt es wichtige Tipps zu beachten, die eine solide Basis für eine Beförderung darstellen.

Neue Qualifikation über den zweiten Bildungsweg erwerben

Nicht immer reicht die aktuelle Qualifikation von Arbeitnehmern aus, um im Job die nächste Stufe erreichen zu können. Daher lohnt es sich nahezu für alle Angestellten mit Aufstiegsambitionen, sich nachträglich weiterzubilden. Dabei sollte der Bildungswunsch natürlich stets mit dem Arbeitgeber besprochen werden. Generell ist der Wunsch einer Weiterbildung vor allem dann gerne gesehen, wenn sich Studium und Job vereinbaren lassen. Wer sich für ein Medienmanagement Fernstudium entscheidet, kann Arbeit und Universität weiterhin unter einen Hut bekommen. Durch die zeitliche und örtliche Flexibilität des digitalen Studiums rückt der eigene Beruf nicht in den Hintergrund. In Bezug auf den zweiten Bildungsweg lohnt es sich, mit dem Arbeitgeber auch das Studienfeld zu besprechen. So kann die eigene Weiterbildung direkt auf die Position nach einer Beförderung zugeschnitten werden. So qualifizieren sich Arbeitgeber nach Maß und sind dann die erste Wahl, wenn intern eine Stelle frei wird.

Die eigenen Wünsche aktiv kommunizieren

Nicht alle Mitarbeiter haben Karriereambitionen und möchten einen beruflichen Werdegang hinlegen. Daher sollten die eigenen Wünsche hinsichtlich einer Beförderung stets klar kommuniziert werden. Wenn der Arbeitgeber die Ambitionen des Angestellten kennt, kann eine gezielte Förderung erfolgen. Viele Unternehmen tun gut daran, Stellen im Management oder in Führungspositionen intern nachzubesetzen. Dadurch geht möglichst wenig Wissen verloren, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt oder in den Ruhestand geht. Um interne Anwärter auf die neue Position vorbereiten zu können, wird in der Regel bereits Monate oder gar Jahre zuvor mit der internen Weiterbildung begonnen. Dazu zählen Führungs- und Managementkurse oder auch Schnuppertage in der potenziell neuen Arbeitsumgebung. So sollen Mitarbeiter langsam, aber sicher in ihre zukünftige Position hineinwachsen. Nur, wenn die eigenen Karrierewünsche früh genug beim Arbeitgeber platziert wurden, kann das Unternehmen hier entsprechend reagieren.

Die Handschlagqualität nicht unterschätzen

Vor allem in KMUs hat die Handschlagqualität innerhalb eines Betriebes noch großen Wert. Doch auch in globalen Unternehmen kann es Mitarbeitern die Karrieretür öffnen, wenn sich Führungskräfte ohne Wenn und Aber auf eine Person verlassen können. Ganz ohne Fleiß wird es wohl kaum jemand schaffen, die Karriereleiter emporzuklettern. Mit der richtigen Arbeitseinstellung qualifiziert man sich aber nicht nur für eine besser bezahlte Position mit mehr Verantwortung. Auch die intrinsische Motivation kann steigen, wenn man innerhalb des Unternehmens gelobt und als zuverlässiger Mitarbeiter betitelt wird. Hier gilt es aber natürlich einen Mittelweg zwischen Verantwortung und Überlastung zu finden. Engagierte Mitarbeiter werden nämlich auch gerne von Kollegen und zum Teil auch von ihren Vorgesetzten mit Arbeit zugeschüttet. Wer seine zeitlichen Ressourcen immer wieder voll ausschöpft und sich auch um die Arbeit der anderen kümmert, kann potenziell in einem Burn-out enden. Dann liegen die Ambitionen hinsichtlich einer Beförderung oft über Jahre auf Eis.

Den eigenen Charakter trimmen

Führungskräfte müssen einen speziellen Charakter mit sich bringen, um in ihrer Position erfolgreich sein zu können. Immer wieder wird im Zusammenhang einer Beförderung über die folgenden Charaktereigenschaften gesprochen:

  • Courage
  • Selbstbewusstsein
  • zu den eigenen Entscheidungen stehen
  • Disziplin und Verantwortungsbewusstsein

Natürlich lässt sich der eigene Charakter nicht grundlegend verändern. Dennoch sollte in Bezug auf die Karriereambitionen an gewissen Stellschrauben gedreht werden. So haben viele Angestellte ein zu niedriges oder zu hohes Selbstbewusstsein. Wer viel auf sich hält, wirkt eventuell eitel. Wer sich selbst nicht behaupten kann und von seinem Auftreten nicht überzeugt ist, wirkt hingegen schwach. Auch Disziplin und Verantwortungsbewusstsein im Job ist eine wichtige Eigenschaft, die jede Führungskraft mit sich bringen sollte. Dabei muss man nicht morgens als erster und abends als letzter Mitarbeiter im Büro sitzen. Vielmehr geht es darum, den Kollegen ab und Hilfe anzubieten und bei Krankheitsfällen ohne großes Getue eine ordentliche Vertretung abzuliefern.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Aus unserer Gesundheitsecke