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Seit 1889 gibt es in Deutschland eine Sozialgesetzgebung. Der Reichskanzler Otto von Bismarck hat sie in Deutschland eingeführt. Seit dieser Zeit sind sehr viele gesetzliche und private Krankenversicherungen entstanden. Es gibt eine Versicherungspflicht in Deutschland. Jeder Mensch (m/w/d) wird in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen. In der gesetzlichen Krankenversicherung sind alle Menschen nach den Grundsätzen gleich und werden gleich behandelt. Dabei spielen das Alter, das Geschlecht oder die Vorerkrankungen keine Rolle. Der Gesundheitszustand hat auch keinen Einfluss auf die Höhe der Beiträge. Der Beitragssatz ist gesetzlich fest geschrieben. Es gibt einen Mindestbeitrag von derzeit von 153,53 bis 160,11 Euro pro Monat. Wer ein hohes Einkommen hat, bezahlt einen Zusatzbeitrag. Selbständige können sich freiwillig versichern lassen.

Kinder sind familienversichert

Die Höhe des Beitrags hängt auch von der Anzahl der Kinder ab. Denn Kinder können beitragsfrei mitversichert werden. Kinder können bis zum Alter von 25 Jahren mitversichert werden, wenn sie zum Beispiel eine Ausbildung machen oder studieren. Ansonsten sind Kinder bis zum 23. Lebensjahr mitversichert, wenn sie nur ein geringes Einkommen haben, das nicht über 450 Euro hinausgeht. Auch Ehefrauen, die nur ein geringes Einkommen haben, können in der gesetzlichen Krankenversicherung mitversichert werden. Hier gilt auch die Einkommensgrenze von 450 Euro im Monat.

Unterschiede zwischen gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen

Die gesetzlichen Krankenversicherungen sind die Basis der Krankenversicherungen. Alle Arbeiter und Angestellten sowie auch Beamten mit einem Einkommen von mehr als 64.500 Euro im Jahr können in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen werden. In die privaten Krankenversicherungen werden nicht alle Personen aufgenommen. Mit dem Antrag in die private Krankenversicherung erfolgt eine Gesundheitsprüfung, ob Vorerkrankungen vorhanden sind. Die Beitragshöhe ist beeinflusst von dem individuellen Krankheitsrisiko und erhöht sich mit dem Alter. Hier liegt der monatliche Beitrag zwischen 300 und 1.000 Euro. Eine private Krankenversicherung lohnt sich nur für reiche Leute, die auch im Alter die Versicherung bezahlen können. Ansonsten wechseln manche auch wieder in eine gesetzliche Krankenversicherung. Mit Beginn der Rente erfolgt eine Neuberechnung des Beitrags entsprechend der Höhe der Rente.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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