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Sie haben sicher auch diese eine Schublade in der Küche, wo sich allerlei Kram befindet? In dem ganzen Chaos findet sich dann irgendwo auch noch eine Rolle Tesa, Klebstoff oder vielleicht auch Panzertape? Oft hat man die Qual der Wahl, wenn es um das richtige Klebeband geht. Welches ist denn nun das richtige? Passen der Untergrund, die Belastung und das Klebeband nicht zusammen, so kann es natürlich nicht halten. Wenn Sie sich aber richtig entscheiden, so können Sie sich oftmals auf lange Klebkraft verlassen. Welche Arten von Klebebändern es gibt und wofür diese geeignet sind, erklären wir Ihnen im folgenden Artikel.

Das richtige Klebeband

Damit man das richtige Klebeband auswählen kann, muss der Verwendungszweck bekannt sein. Das Band muss zur Oberfläche passen und die passende Haft- und Haltekraft besitzen. Glatte Oberflächen brauchen oft weniger Klebkraft als raue Oberflächen. Auf glatten Flächen liegt das Material zu fast 100 % an und hält deswegen bestmöglich. Bei einer rauen Oberfläche muss das Band speziell beschaffen sein, um sich optimal anzupassen und zu halten. Es ist nicht einfach, das richtige Produkt zu finden. Gerade, weil im Supermarkt um die Ecke nur die Standard-Artikel angeboten werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, dass man sein Klebeband beim Fachmann kauft. Ob Kip Klebeband oder einfaches Tesafilm- auch online kann man das passende Produkt bestellen und nach Hause liefern lassen.

Arten von Klebebändern

Auch äußere Einflüsse spielen eine wesentliche Rolle bei der Auswahl des Klebebands. Soll das Band drinnen oder draußen verwendet werden? Ist es Wind, Wetter und Sonnen ausgesetzt und kommt es mit Fetten oder Chemikalien in Kontakt? Besondere Bedingungen verlangen besondere Klebeband-Lösungen.

Doppelseitige Klebebänder

Diese gibt es sowohl für den Innen-wie auch Außenbereich. Sie besitzen eine hohe Witterungsbeständigkeit und können Wind und Wetter gut standhalten. Wenn unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden sollen oder auch Spiegel an die Wand montiert werden, kommen sie zum Einsatz. Auch bei der Montage von Fliegenschutzgittern oder um Teile vor dem Verschrauben sicher miteinander zu verbinden, werden sie eingesetzt und erfüllen hier ihren Zweck.

Doppelseitige Klebepunkte und Klebepads

Doppelseitige Klebepads kann man sofort einsetzen. Sie verfügen über einen starken Halt und verkleben sowohl Glas wie auch Metall und Kunststoffe miteinander. Geeignet sind sie für Briefkastenschilder, Hausnummern, Rauchmelder, Möbelgriffe und vieles mehr, was an einem Ort haften bleiben soll.

Doppelseitige Klebepunkte kann man zum Verbinden von Folie, Papier, Filz, Metall und Kunststoff verwenden. Man kann sie auch bei sehr empfindlichen Oberflächen benutzen. Viele Produkte lassen sich auch wieder rückstandslos ablösen. Das hat Vorteile, falls man sich mal verklebt hat.  Es gibt sie sowohl in Farbe wie auch transparent. Das macht sie beliebt, wenn es darum geht, transparente Materialien wie Glas zusammen zukleben.

Gewebeklebeband und Panzerband

Das Panzerband ist ein Multitalent und eignet sich für viele Anwendungsbereiche. Es kann sowohl drinnen wie auch draußen benutzt werden. Es schützt Gegenstände auch vor Witterungseinflüssen, so kann man auch einen Gartenschlauch mithilfe des Panzerbandes reparieren oder auch Kunststoff- Regenrinnen. Panzerband verschließt Rissen und der Gegenstand bleibt noch lange erhalten. Das Panzerband wird auch Panzertape, Gewebeklebeband, Gorilla Tape oder Gafferband genannt. Im Vergleich zu den Standard-Produkten ist es schwerer und dicker und hat eine hohe Haftkraft. Es ist von daher auch für ölige Oberflächen geeignet. Das Gewebeklebeband ist so stabil, weil es aus mehreren Schichten besteht. Die oberste Schicht ist in der Regel aus einem speziellen Kunststoff und dient als Schutzschicht. Sie hält Sonneneinstrahlungen stand und ist auch resistent gegen Wasser. In die mittlere Schicht ist eine Faserschicht eingearbeitet. Diese verstärkt das Klebeband. Unten ist die Klebeschicht. Sie besteht normalerweise aus Naturkautschuk. Sie passt sich unterschiedlichen Oberflächen sehr gut an. Beim Tape ist die Klebkraft besonders hoch.

Transferklebeband

Hauptsächlich wird das Transferklebeband in der Automobilindustrie verwendet. Es klebt auf Metall, Glas, Gummi und Kunststoff. Auch bei Handydisplays kommt es zum Einsatz. Es schützt hochwertige elektronische Geräte und Bildschirme. Im Alltag kann man damit auch sein Smartphone-Display reparieren.

Fazit:

Es gibt eine Vielzahl von Klebeprodukten. Ob nun Tesa oder Panzertape-wichtig ist, dass die Klebkraft ausreichend ist. Um Papier zusammenzukleben, reicht meistens auch eine Rolle Tesa, aber für eine andere Oberfläche, brauchen Sie vielleicht doch Gewebeband, dass stark haftet. Der Preis ist beim Panzertape natürlich etwas höher, aber dafür können Sie sich dann sicher sein, dass alles hält. Tesa hat den Vorteil, dass es transparent ist. Aber auch hierbei gibt es mittlerweile Produkte in Farben. Doppelseitiges Klebeband ist optimal, wenn etwas von beiden Seiten kleben soll. Und falls sie mal ein Paket versenden möchten, dann greifen sie lieber zum einfachen Packband. Damit liegen Sie hierbei immer richtig.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)


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