Webhosting ist ein Service, der Webseiten im Internet erreichbar macht. Anbieter, die Webhosting verkaufen, bieten Speicherplatz und Platz auf einem Server, auf dem die Webseite liegt. Dieser Server ermöglicht Nutzern, 24/7 und von überall auf der Welt aus auf diese Internetseite zuzugreifen. Dateien, die auf der Seite sind (beispielsweise Bilder und Text), werden auf diese Weise für jedermann zugänglich gemacht.
Fehler 1: Den falschen Hosting-Typ auswählen
Es gibt vier verschiedene Typen von Webhosting. Diese unterscheiden sich in bestimmten Punkten, die für Ihr Unternehmen relevant sein könnten. Damit Sie den richtigen Typen für Ihre Webseite wählen können, erklären wir kurz die Unterschiede:
Shared Webhosting
Bei dieser Art des Webhostings teilen sich mehrere Webseiten einen Server. Dieser Hosting-Typ bringt verschiedene Vor- und Nachteile mit sich. Ein wichtiger Vorteil ist, dass diese Art des Hostings recht kostengünstig ist. Das liegt daran, dass sowohl der Speicher als auch die Rechenleistung des Servers geteilt werden. Die Bedienung ist in der Regel relativ leicht, weil die meisten Shared Webhostings mit benutzerfreundlichen Bedienungspanels ausgestattet sind. Somit ist diese Hosting-Variante anfängertauglich.
VPS
Beim VPS-Hosting wird ein physischer Server in mehrere virtuelle unterteilt, die jeweils funktionieren wie eigene Server. Diese Art des Hostings bietet mehr Leistung und Stabilität für Ihre Webseite, ist allerdings auch etwas teurer als das Shared Hosting.
Dedicated Hosting
Beim Dedicated Hosting steht ein ganzer Server für eine Webseite zur Verfügung, wird also nicht wie beim Shared- oder VPS-Hosting aufgeteilt. Der große Vorteil ist, dass der Server ganz nach den Bedürfnissen des Kunden eingerichtet und modifiziert werden kann. Zusätzlich bietet er viel Stabilität und Sicherheit. Nachteilig bei Dedicated Hostings sind die hohen Kosten und die komplizierte Bedienung. Ohne technisches Know-how ist diese Hosting-Art nicht zu empfehlen.
Cloud
Beim Cloud-Hosting liegt die Webseite nicht auf einem einzelnen Server. Die Inhalte und Anwendungen sind auf mehrere Server aufgeteilt, die sich die Last teilen. Sollte einer der Server mal ausfallen, kann direkt ein anderer einspringen. Diese Art des Hostings bietet eine extrem hohe Zuverlässigkeit. Außerdem ist sie relativ einfach zu bedienen, demnach auch für Anfänger geeignet. Ein großer Nachteil des Cloud-Hostings sind teilweise berechtigte Datenschutz- und Sicherheitsbedenken. Da die Daten auf verschiedene Server aufgeteilt sind, bleiben viele Fragen offen und die Angreifbarkeit unklar.
Um den richtigen Hosting-Typ für Ihr Unternehmen zu finden, sollten Sie sich Ihrer Bedürfnisse bewusst sein. Wenn Unklarheiten auftreten, lohnt es sich, direkt mit einem Webhosting-Anbieter wie zum Beispiel Webhosting Manitu zu sprechen. Die Mitarbeiter des Anbieters können offene Fragen klären und Ihnen die für Ihr Unternehmen beste Hosting-Art empfehlen.
Fehler 2: Datenverlust
Backups sind entscheidend für den Schutz und die Sicherheit von Daten. Wenn es beispielsweise zu Störungen beim Server kommt, kann es sein, dass solche verloren gehen. Das regelmäßige Anfertigen von Backups schützt auch vor menschlichen Fehlern. Es kann beim Bearbeiten der Inhalte Ihrer Webseite schnell einmal passieren, dass Sie aus Versehen etwas löschen. Gibt es von dem Gelöschten ein Backup, kann es unkompliziert wiederhergestellt werden.
Falls Festplatten, Server oder andere Hardware beschädigt werden, sind die Daten darauf nicht verloren, wenn ein Backup existiert. Dieses kann dann einfach auf einen alternativen Server geladen werden und Ihre Webseite ist nicht gefährdet. Bei dynamischen Webseiten wie zum Beispiel Onlineshops sind tägliche Backups notwendig, um die Entwicklung der Inhalte zu sichern. Für Internetseiten, auf denen sich nicht viel ändert, reichen wöchentliche Backups. Damit Sie nicht vergessen, dass ein Backup ansteht, können Sie auch automatisierte Backups einrichten.
Fehler 3: Sicherheit vernachlässigen
Die Sicherheit sollte für Ihre Webseite an oberster Stelle stehen. Wird sie vernachlässigt, könnte das nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kunden und Nutzer der Seite betreffen. Sicherheitsvorkehrungen, die Sie treffen können, sind einerseits das Wählen sicherer Passwörter. Das hilft dabei, dass niemand Ihre Zugangsdaten auf gut Glück erraten könnte. Um den Zugriff für andere zu erschweren, ist es ebenfalls sinnvoll, eine 2-Faktor-Authentifizierung einzurichten. Auch regelmäßige Sicherheitsupdates sind von hoher Bedeutung. Mithilfe dieser können Sicherheitslücken geschlossen werden und Ihre Webseite bleibt auf dem neuesten Stand der Sicherheitsstandards.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)