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Stand Up Paddling ist eine Wassersportart, bei der Sportler aufrecht auf einem schwimmfähigen Brett auf dem Wasser stehen. Stand Up Paddling, kurz SUP, erfreut sich in den letzten zehn Jahren zunehmender Beliebtheit im deutschsprachigen Raum.  

Boards gibt es zum Beispiel von Fanatic SUP, sind zwischen 180 Zentimetern und vier Metern lang und in unterschiedlichen Ausführungen, je nach Einsatzgebiet, erhältlich. So gibt es Boards, die für Touren, Wettrennen, SUP-Surfen oder für Wildwasser geeignet sind. Die Größe und das Gewicht des Boards hängt vom Gewicht des Sportlers ab. Die Länge des Paddels ist abhängig von der Körpergröße.

Wie entstand Stand Up Paddling?

Stand Up Paddle Surfing hat seinen Ursprung in Polynesien. Dort bewegten sich Fischer auf ihren Kanus stehend durch das Wasser voran. Der hawaiianische Begriff für SUP lautet Ku Hoe He’e Nalu, was so viel bedeutet wie “stehen, paddeln und eine Welle surfen”. Die Popularität des modernen SUP begann auf Hawaii in den frühen 1960er Jahren, als die Surflehrer von Waikiki lange Bretter mit Kanupaddeln benutzten, um Surf Schülern und Touristen zu helfen, ihre ersten Wellen zu nehmen. Mit Hilfe des Paddels und der Stand Up Technik konnten sich die Lehrer schneller und gezielter bewegen. Seit den 2000er entdeckten hawaiianische Surfer SUP als alternative Trainingsmethode für wellenlose Tage wieder neu. Seitdem erfreut sich Stand Up Paddling zunehmend wieder mehr Beliebtheit.

Heutzutage ist Stand Up Paddling zu einer weit verbreiteten Freizeitaktivität geworden und gibt es unterschiedliche Spielarten des SUP-ing, zum Beispiel die Abspaltung des Stand Up Surfing, bei der im Stehen Wellen genommen werden. Aufblasbare Boards haben zudem die Verbreitung innerhalb Europas weiter gefördert, da es dadurch einfacher wurde, die Boards zu transportieren. 

Die 5 besten Orte für das Stand Up Paddling in Deutschland 

Standup-Paddling (SUP) kann in jedem Gewässer betrieben werden, das 30 cm tief ist, von kleinen Bächen bis hin zu Flüssen, Seen und Ozeanen. Alles, was du brauchst, ist ein Brett und ein Paddel, und schon kann es losgehen! Diese Sportart ist besonders für Stadtbewohner/innen geeignet, die keinen einfachen Zugang zu Wellen und Wind haben. SUP bietet ihnen die Möglichkeit, diese Leidenschaft direkt vor ihrer Haustür zu erleben.

  1. Bodensee: Der größte See Deutschlands hat sehr günstige Wind- und Wellen-Verhältnisse für das Stand Up Paddling. Um den See herum gibt es viele Campingplätze, die man als Basis für seine Paddle Touren nehmen kann. 
  2. Chiemsee: Der See hat wenig Wellengang und mit der Herren- und Fraueninsel tolle Ziele für SUP Touren. 
  3. Pfaueninsel in Berlin: Wer in oder in der Nähe der deutschen Hauptstadt wohnt, kann sich als Ziel seiner nächsten SUP Tour die Pfaueninsel inmitten der Havel nehmen. Eine Tour um die Insel herum dauert ungefähr zwei Stunden. Für warme Sommerwochenenden eine ideale Beschäftigung. Ideal lässt sich die Tour in einem kurzen Wochenendtrip nach Berlin einbinden. 
  4. Spreewald in Brandenburg: Viele natürliche Fluss-Verzweigungen, wenig Wellengang, wohltuender Schatten in der Sommerzeit: Der Spreewald in Brandenburg ist ein wahres Paradies für Stand Up Paddling. 

Wustrow an der Ostsee: Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostsee ist dank ihrer traditionellen und unberührten Umgebung ein ideales Revier für Stand-up-Paddling. Der westliche Rand der Ostsee bietet perfekte Bedingungen für den Wassersport: Wenn der Wind weht, gibt es eine leichte Strömung, und kleine Wellen sorgen für etwas Action im ansonsten ruhigen Wasser.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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