0 3 Minuten 3 Jahren

Ein Hufschmied befasst sich generell mit Pferden und den Hufen. Dieser ist für den geeigneten Beschlag verantwortlich. So beginnt die Arbeit mit dem Anschauen der Hufe und des Pferdes sowie dem Erkennen des passenden Beschlags, welcher sich nach der Aufgabe des Tieres definiert. Im Anschluss werden die Hufeisen spezifisch angefertigt und das Pferd hiermit beschlagen.

Der Beruf des Hufschmieds

Hufschmiede sind meistens selbstständig tätig und arbeiten mit einem eigenen Kundenstamm. Diese finden aber genauso Anstellungen auf Gestüten oder in Tierkliniken.
Der Hufschmied durchläuft keine selbstständige Ausbildung, sondern eine Art Weiterbildung und setzt damit eine schon abgeschlossene Berufsausbildung, welche bestenfalls in einem verwandten Arbeitsbereich stattgefunden hat. Eine wenigstens zweijährige Tätigkeit in der Bearbeitung von Hufen kann anerkannt werden.
Zum Hufschmied eignen sich grundsätzlich körperlich belastbare Menschen, die Tierfreunde sind. Wer zudem unter einer Allergie gegen Tierhaare leidet, sollte besser einen anderen Beruf wählen.
In der Vergangenheit waren Hufschmiede für ein breites Anwendungsspektrum unerlässlich. Wenn auch ein Großteil des Transports und der Landwirtschaft heute durch Maschinen vollbracht wurde, werden Pferde immer noch zu verschiedenen Zwecken gehalten. Außer den Liebhabertieren werden Pferde als Lieferanten von Fleisch gehalten, zu Unterhaltungszwecke sowie für verschiedenste Pferdesportarten.

Wie oft muss ein Hufbeschlag vom Hufschmied behandelt werden?

Ob nun mit Beschlag oder ohne, ein Besuch vom Hufschmied bzw. vom Hufpfleger gehört zum Standardprogramm der Pferdepflege. Etwa 6 bis 8 Millimeter wachsen die Hufe eines Pferdes im Monat. So muss der Hufschmied für die Barhufpflege alle 2 bis 4 Monate tätig werden. Dies ist von der Hornbeschaffenheit des Hufs sowie der Bodenbeschaffenheit abhängig.
Der Pferdehalter sollte jedoch nicht selbst am Huf des Pferdes herumschneiden, denn dies führt ohne das notwendige Wissen oftmals zu Fehlstellungen. Anders ist es dagegen bei abgesplitterten Teilen der Hornschicht, die eventuell spitz nach vorne stehen. Das Pferd kann sich hiermit schnell verletzen. Für diese kleinen Notfälle sollte der Halter eine Huffeile besitzen. Ein Hufschmied-Ratgeber für Pferdebesitzer kann ebenfalls helfen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Schreibe einen Kommentar

Aus unserer Gesundheitsecke