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Besitzer sollten es wissen, bevor sie sich einen Jack Russel Terrier zulegen: Der Jagdhund ist klein, aber energiegeladen und braucht viel Spaß und Abwechslung. Mit einem eigenen Kopf und seinem Jagdtrieb ist er intelligent, mutig und selbständig. Damit er ein angenehmer Freund und Begleiter des Menschen wird, braucht er liebevolle und konsequente Erziehung.

Die Grundlagen der Erziehung

Schon am ersten Tag, an dem der Hund einzieht, beginnt die Erziehung. Besitzer sollten Ihrem Hund von Anfang an klare Grenzen und Regeln setzen, die immer eingehalten werden sollten. Laut oder grob sein, scheidet aus, eher Lob mit positiver Verstärkung arbeiten. Wenn der Hund etwas richtig gemacht hat, wird er belohnt, oder wenn er auf die einstudierten Kommandos hört. Sollte er etwas falsch machen oder nicht gehorchen, ist ein deutliches „Nein“ oder „Aus“ angebracht, bei dem sein Verhalten unterbrochen wird. Übungen müssen regelmäßig wiederholt und langsam ausgebaut werden. Langweilen oder überfordern ist eher kontraproduktiv, eher sollten die Trainingseinheiten kurz und abwechslungsreich sein. Ist der Hund ausgeschlafen und aufmerksam fruchtet das Training am besten.

Die Sozialisierung des Jack Russel Terriers

Der Jack Russel Terrier sucht gerne den Kontakt zu Meschen, da er von Grund auf gesellig und neugierig ist. Er muss früh sozialisiert werden, damit er verträglich und umgänglich bleibt. Das heißt, schon als Welpe braucht er positive Erfahrungen mit Menschen und auch mit anderen Hunden. Dabei lernt er die Spielregeln und die Körpersprache kennen und kann ein soziales Verhalten entwickeln. Ängstlichkeit und Aggressivität gewöhnt man dem Jack Russel Terrier am besten damit ab, dass er so früh wie möglich an verschiedene Umgebungen, Geräusche und Situationen gewöhnt wird.

Gefördert werden kann die Sozialisierung des Jack Russel Terries durch regelmäßiges Spielen mit anderen Hunden an verschiedenen Orten und im Zusammensein mit verschiedenen Menschen. Die Begegnungen sollten stets positiv verlaufen, ohne den Hund zu überfordern. Zeigt der Hund Angst oder Unsicherheit, dann sollte man ihn nicht bedrängen oder trösten. Er braucht dann Rückzugsmöglichkeiten, um die Situation zu verlassen. Neugier und Freude können mit Lob bestärkt werden.

Mit einem Jack Russel Terrier kann man viel Freude erleben, gleichzeitig stellen sich auch Herausforderungen ein. Seine Erziehung muss konsequent und liebevoll sein. Er braucht ausreichend Auslastung und eine gute Sozialisierung. Damit wird er zu einem treuen glücklichen Begleiter.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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