0 4 Minuten 3 Jahren

Zu Beginn sollten sie eine Alternative zu Zigaretten darstellen – im Laufe der Zeit stieg die Beliebtheit der Süßigkeiten mit einzigartigem Spaßfaktor jedoch besonders bei Kindern an. Heute genießt die charakteristische Verpackung längst Kultstatus: Die Rede ist natürlich von den PEZ Spendern und ihren leckeren PEZ.

Im Einkaufszentrum GWL in Bregenz findet aktuell eine Ausstellung statt, die insgesamt 500 verschiedene PEZ-Figuren aus unterschiedlichen Jahrzehnten umfasst. Gespendet wurden diese von einem passionierten Sammler, der seine Leidenschaft für die tollen Figuren bereits seit seinen Kindertagen pflegt.

Heutzutage sind die PEZ Spender natürlich immer noch erhältlich und können sogar ganz einfach und komfortabel online bestellt werden.

Ausstellung der 500 ältesten und schönsten PEZ Spender in Bregenz

Unabhängig von ihrer Größe – die PEZ-Figuren erfreuen sich auch heutzutage noch einer äußerst großen Beliebtheit. Dies ist kaum verwunderlich, da die praktischen Spenderboxen mittlerweile einen wahren Kultstatus für sich beanspruchen und nostalgische Erinnerungen an die unbeschwerten Tage der Kindheit wecken.

Die PEZ-Figuren sammelt Kurt Platzgummer-Prenner, der heute 66 Jahre alt ist, bereits seit sehr jungen Jahren. An seinen wertvollen Schätzen lässt der leidenschaftliche Sammler aktuell auch andere Menschen teilhaben. Bestaunt werden können 500 der ältesten und schönsten PEZ Spender im GWL in Bregenz noch bis zum 12. Mai.

Erfindung des PEZ-Bonbons im Jahr 1927

Ihren Ursprung hat die Geschichte der Kult-Figuren im Jahr 1927. Der Oberösterreicher Eduard Haas erfand bereits zu dieser Zeit das PEZ-Bonbon. Er folgte damit der Idee, eine gesunde Zigarettenalternative für Raucher zu schaffen.

Um diese umzusetzen, entwickelte er ein Bonbon mit Pfefferminzgeschmack, welches aus Pfefferminzöl und gepresstem Zucker bestand. Von dieser Entstehungsgeschichte leitet sich auch der Markenname ab: PEZ wurde nämlich aus dem ersten, dem mittleren und dem letzten Buchstaben von dem Wort „Pfefferminz“ geschaffen. 

Kooperation mit Walt Disney: PEZ Spender als Donald und Mickey

Zu Beginn der Erfolgsgeschichte der Kultsüßigkeiten erfolgte der Verkauf noch in kleinen Dosen aus Blech. Das Licht der Welt erblickte der erste PEZ Spender dann im Jahr 1949. Dieser besaß die Form eines Feuerzeugs. Wurde auf dieses gedrückt, erschien laut den Erinnerungen von Kurt Platzgummer-Prenner jedoch keine Flamme, sondern das kleine, leckere Bonbon.

Das große Potential seines Produkts für Kinder erkannte der Erfinder Eduard Haas dann im Laufe der 1950er Jahre. Ihm wurde im Zuge dessen natürlich bewusst, dass die Verpackung in Form eines Feuerzeuges somit nicht mehr passend war.

So ließ er fruchtige Geschmackssorten entwickeln, begann eine Zusammenarbeit mit Disney und versah die PEZ Spender im Zuge dessen mit Köpfen von bekannten Comic-Figuren. Den Anfang machten dabei die Disney-Figuren Donald Duck und Mickey Maus im Jahr 1962.

Jährliche Produktion von mehr als 65 Millionen PEZ Spendern

Das, was ursprünglich als zarte, kleine Idee begann, hat sich heute zu einem beeindruckenden Geschäft entwickelt. Pro Jahr werden mehr als 4,5 Milliarden PEZ-Bonbons und über 65 Millionen Spender produziert.

Zu erwerben gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Unikate, beispielsweise in Form des britischen Prinzen William und seiner Ehefrau Kate. Versteigert wurde dieser besondere PEZ-Spender im Hochzeitsjahr des Paares 2011 für einen guten Zweck. Der erzielte Preis für den Spender betrug 9.000 Euro.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Schreibe einen Kommentar

Aus unserer Gesundheitsecke