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In der Nacht hat es geschneit. Ein Blick nach draußen zeigt, dass auf dem Auto viel Schnee liegt. Das bedeutet, dass an diesem Morgen alles viel schneller gehen muss, da das Auto noch vom Schnee befreit werden muss. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch zeitraubend. Es macht auch keinen Spaß, mitten im Regen die Einkäufe aus dem Auto zu holen. Aber muss das sein? Nein, denn ein Carport sorgt dafür, dass diese Probleme der Vergangenheit angehören. Dann kann es ruhig regnen oder schneien, das Auto steht im Trockenen. Carports sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich, sodass für jedes Haus das passende Modell zur Verfügung steht.

Welche Typen von Carports gibt es?

Die verschiedenen Typen von Carports unterscheiden sich einerseits in der Größe und andererseits auch in der Bauweise.

●       Einzelcarport

Ein Einzelcarport weist in den meisten Fällen eine Grundfläche von etwa 3 x 5 Meter auf. Diese Fläche ist groß genug, um ein einzelnes Auto darauf abzustellen. Für längere Fahrzeuge, beispielsweise Kombis oder Autos mit Anhänger, stehen auch Modelle mit mehr als 5 Meter Länge zur Verfügung. Von der Höhe her liegen Einzelcarports für gewöhnlich bei mehr als 2 Metern, es gibt auch Modelle, die bis zu 4 Meter hoch sein können. Diese eignen sich sehr gut, um Transporter oder Vans abstellen zu können.

●       Doppelcarport

Bei einem Doppelcarport können zwei Autos nebeneinander geparkt werden, somit sind diese Modelle breiter als Einzelcarports. Je nach Modell kann die Breite eines Doppelcarports zwischen 6 und 8 Metern liegen. Von der Länge her ergibt sich zum Einzelcarport kein Unterschied, auch diese Modelle sind mit einer Länge von etwa 5 Metern ausgestattet, für längere Autos auch mit bis zu 8 Meter Länge. Auch hier beträgt die Höhe mindestens 2 Meter, es können aber auch 3 bis 4 Meter sein.

●       Sondergrößen

Je nachdem, welche Art Fahrzeug abgestellt werden soll, können auch Sondergrößen erforderlich sein. Das ist beispielsweise bei einigen SUVs der Fall, aber auch Autos mit einem Dachgepäckträger brauchen oft mehr Platz. Lieferwagen oder Wohnmobile benötigen ebenfalls Sondergrößen. Hier ist beispielsweise die Breite sehr wichtig, um ein vollständiges Öffnen der Türen zu ermöglichen und die Fahrzeuge auch ohne Probleme be- und entladen zu können. Wer sich einen Carport kaufen möchte, sollte zuvor die Fahrzeuge, die abgestellt werden sollen, genau ausmessen und überlegen, wie viel Platz an den Seiten und nach oben zusätzlich nötig ist. Dann kann entschieden werden, ob ein Einzel- oder Doppelcarport die beste Wahl ist, oder ob eine Sondergröße notwendig wird.

●       Carport mit Tor

Ein Carport mit Tor ist die beste Alternative zu einer Garage. Ein solches Modell stellt praktisch eine Kombination aus einem geschlossenen und einem gut durchlüftetem Abstellplatz dar. Für einen Carport mit Tor werden die herkömmlichen Konstruktionen einfach mit zusätzlichen Wandfeldern ergänzt. Diese können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, bei vielen Modellen ist es zudem möglich, diese Wände auszutauschen. Ein Carport mit Tor ist die beste Wahl, wenn die Witterungs- und Diebstahlsicherung im Vordergrund steht. Diese Modelle bieten zudem die Möglichkeit, auch Fahrräder, E-Roller oder Ähnliches unterzustellen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie gestohlen werden.

●       Carport mit Schuppen/Abstellmöglichkeit

Ein Carport mit Schuppen oder Abstellmöglichkeit ist wiederum eine gute Alternative zu einem Carport mit Tor, wenn nicht nur Autos untergestellt werden sollen, sondern der Carport auch als Schutz für Fahrräder, Rasenmäher usw. dienen soll. Offene Carports bieten keinen Schutz vor fremdem Zugriff, Modelle mit Schuppen dagegen schon. Durch den Ein- oder Anbau eines Abstellraumes oder Schuppens bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Dinge sicher abzustellen. Der Raum kann entweder in einem Teil des Carports untergebracht werden, dafür wird ein Teil davon abgetrennt, oder auch seitlich oder hinter dem Carport angebaut werden. Optimal ist es, wenn der Raum einen Zugang von außen bekommt.

●       Weitere Ideen – Carport durch Bedachung zwischen Garage & Haus

Bei vielen Häusern schließt sich die Garage direkt an das Haus an. Das ist aber nicht überall der Fall. Der Grundriss des Baugrunds und des Grundstücks ist entscheidend dafür, wo eine Garage ihren Platz finden kann. Während es bei Doppel- und Reihenhäusern üblich ist, dass die Garagen direkt und ohne einen Zwischenraum an die Wand des Hauses angrenzen, bieten Einfamilienhäuser andere Möglichkeiten. In dem Fall kann es passieren, dass zwischen Haus und Garage ein kleinerer oder auch größerer Zwischenraum entsteht. Ist der Zwischenraum groß genug, bietet es sich an, eine Überdachung anzubringen und so einen Carport zu erschaffen. Dadurch ergibt sich zusätzlicher Platz, beispielsweise für ein zweites Auto oder zum Unterstellen von Fahrrädern und Rollern.

Fazit

Nicht jedes Haus verfügt über eine Garage. Selbst wenn eine Garage vorhanden ist, reicht der Platz oft nicht aus, eine weitere Unterstellmöglichkeit ist notwendig. Ein Carport ist eine sehr hochwertige Parkmöglichkeit für verschiedene Fahrzeuge, von Autos über Transporter bis hin zu Wohnmobilen. Ein Carport ist schnell errichtet, in verschiedenen Größen erhältlich und bietet auch zusätzlichen Schutz für Fahrräder, Rasenmäher und vieles mehr. Carports sind eine sehr gute Alternative zu einer Garage.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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