Schlaf
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Diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich ein neues Bett anzuschaffen, sind mit der Frage konfrontiert, ob sie sich für eine herkömmliche Matratze oder ein Wasserbett entscheiden sollen. Jede der Alternativen hat natürlich ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile, die bei einem Kauf berücksichtigt werden müssen.

Von besonders vielen Vorteilen profitieren Menschen, die ein Wasserbett kaufen, weil sie durch herkömmliche Matratzen mit Rückenschmerzen konfrontiert sind. Wie sich die Vorteile im Detail gestalten, zeigt der folgende Beitrag.

Die Vor- und Nachteile eines Wasserbettes

Wird ein Wasserbett angeschafft, dann wird dieses in der Regel über einen sehr langen Zeitraum genutzt. Daher sollte die Investition wohl überlegt sein. Ein Vorteil des Wasserbettes besteht darin, dass eine angenehme Wärme entsteht, sobald sich der Schlafende in das Bett legt. Die individuelle Wunschtemperatur kann dabei ganz einfach und unkompliziert eingestellt werden, wodurch ein entspannter Schlaf gefördert wird.

Darüber hinaus ist ein Wasserbett wesentlich länger haltbar als eine herkömmliche Matratze – vorausgesetzt, es erfährt die entsprechende Pflege. Generell ist ein Wasserbett allerdings hygienischer als eine normale Matratze, da seine Bezüge waschbar sind. Durch eine normale Matratze wird dagegen sehr viel Feuchtigkeit aufgenommen. Auch der generelle Liegekomfort ist in einem Wasserbett höher, da der Untergrund angenehm weich ist und so ein Schlaf ohne störende Druckstellen möglich ist.

Natürlich hat ein Wasserbett nicht nur Vorteile, auch, wenn diese gegenüber den Nachteilen überwiegen. Zum einen hat ein Wasserbett ein schweres Gewicht, wodurch es nicht einfach an einen anderen Ort verschoben werden kann. Im Vorfeld sollte ebenfalls überprüft werden, ob das Aufstellen des Wasserbettes erlaubt ist und der Fußboden die nötige Tragkraft aufweist. Zum anderen besteht ein Nachteil in den höheren Strom- und Anschaffungskosten für das Wasserbett – diese werden durch die lange Nutzung der Wassermatratze allerdings ausgeglichen.

Vor- und Nachteile einer herkömmlichen Matratze

Einer der größten Vorteile einer herkömmlichen Matratze besteht darin, dass diese in ihrer Handhabung sehr unkompliziert ist. Steht beispielsweise eine Renovierung an, kann das Bett ohne Probleme verschoben werden. Auch sind, verglichen mit dem Wasserbett, die Preise für die Anschaffung wesentlich niedriger. Hinsichtlich der Pflege ist die normale Matratze ebenfalls überlegen, da hier nur ein regelmäßiges Lüften notwendig ist.

Allerdings gibt es bei einer normalen Matratze auch große Nachteile, die bei einem Kauf bedacht werden sollten. Beispielsweise ist die Matratze stets kalt und muss sich erst durch eine entsprechende Körpertemperatur aufwärmen.

Sehr verbreitet ist das Problem von durchgelegenen Matratzen, weshalb diese nach einigen Jahren ersetzt werden müssen. Abhängig von der jeweiligen Matratzenqualität hält ein Wasserbett dreimal so lange, wie eine herkömmliche Matratze. Auch in Sachen der Hygiene schneiden die normalen Matratzen schlechter ab, was vor allem an der Aufnahme der Feuchtigkeit, die der Schlafende in der Nacht abgibt, liegt.

Wasserbett oder normale Matratze?

In erster Linie kommt es auf die persönlichen Vorlieben an, für welche Art der Matratze sich entschieden wird. Diejenigen, die es vorziehen, sich abends in ein warmes Bett zu legen, sind mit einem Wasserbett gut beraten. Eine normale Matratze ist dagegen die richtige Wahl, wenn keine zusätzlichen Stromkosten für das Bett anfallen sollen.

Viele Menschen empfinden allerdings den Schlaf in einem Wasserbett als angenehmer, da dort keine Druckstellen entstehen und der Liegekomfort angenehm weich ist.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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