0 4 Minuten 9 Monaten

In Industriebetrieben muss knapp kalkuliert werden. Denn pro Stück bleibt oft nur eine geringe Marge übrig. Kleine und junge Betriebe stehen daher häufig vor der Entscheidung, die Produktion im eigenen Betrieb anzusiedeln oder die Fertigung einfach auszulagern.

Outsourcing ist sinnvoll: Warum die ausgelagerte Fertigung praktisch ist

Wenn in einem Industriebetrieb die Fertigung im eigenen Unternehmen angesiedelt sein soll, bringt das vorab große Herausforderungen mit sich. Auf der einen Seite stehen die finanziellen Belastungen. Maschinen und Anlagen sind nämlich teuer. Doch auch die Kosten für Personal und Energie dürfen Sie keinesfalls unterschätzen. Neben diesen wirtschaftlichen Aspekten kommen auch noch organisatorische Schwierigkeiten hinzu. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels kann es für KMUs durchaus schwierig sein, qualifiziertes Personal zu finden. Zusätzlich zu den Mitarbeitern in der Produktion braucht es nämlich auch Schichtleiter, Techniker und Co. Immer mehr Betriebe entscheiden sich daher zur Auslagerung der Fertigung. Dabei wird die Produktion an spezialisierte Betriebe outgesourct, die mit Rohrlaser arbeiten und Express-Fertigung anbieten. Die laufenden Kosten halten sich trotz Auslagerung der Fertigung in der Regel die Waage. Zudem befreien sich Unternehmen vom operativen Aufwand und geben die Produktion in kompetente Hände ab.

Selbst produzieren: Inhouse bietet Planungssicherheit

Wenn die Produktion nicht ausgelagert ist, bringt das vor allem eine gewisse Planungssicherheit mit sich. Denn es kann zu keinen Verzögerungen bei der Lieferung kommen und die Fertigung ist zu jeder Zeit kontrollierbar. Dennoch kann es aber auch bei der Inhouse-Produktion zu ungeplanten Verzögerungen kommen. Stillstände durch defekte Anlagen beispielsweise können den Produktionsplan von jetzt auf gleich ins Wanken bringen. Die betriebseigene Fertigung macht grundsätzlich vor allem bei großen Betrieben mit Schichtsystem Sinn. Durch die hohe Stückzahl ergibt sich in der Regel eine gewinnbringende Marge. Kleine und neu gegründete Betriebe hingegen müssen vorab eine genaue Kostenkalkulation aufstellen.

Den passenden Zulieferer wählen: Worauf es wirklich ankommt

Wenn Sie sich für das Outsourcing entscheiden, braucht es in erster Linie einen zuverlässigen Zulieferer. Betriebe müssen sich darauf verlassen können, dass Liefertermine eingehalten werden. Denn natürlich macht man sich beim Outsourcing in hohem Maße von einem anderen Unternehmen abhängig. Daher sollte vorab eine Vertrauensbasis geschaffen werden. Lassen Sie sich Referenzkunden vorstellen und sich einen Einblick in die Fertigung und Lieferprozesse geben. Bevor Unternehmen sich für einen Zulieferer entscheiden, sollten natürlich auch Muster bestellt werden. So lässt sich die Qualität der gefertigten Ware und Zuschnitte prüfen. Bei der Auslagerung der Produktion sollten Unternehmer ebenfalls auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Der teuerste Anbieter muss nicht immer der beste sein. Aber auch die günstigste Variante kann ihre Tücken mit sich bringen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Aus unserer Gesundheitsecke