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Die Welt der Kunst öffnet sich heute mehr denn je, und es gibt unzählige Wege, auf denen man diese faszinierende Reise antreten kann. Es ist eine Einladung, die persönliche Perspektive zu erweitern und den eigenen Horizont durch die vielfältigen Formen künstlerischer Ausdruckskraft zu bereichern. Der erste Schritt auf dieser Entdeckungsreise erfordert weder eine dicke Brieftasche noch ein Studium der Kunstgeschichte; es braucht lediglich Neugier und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.

Innovative Kunstformen erobern die Szene

Die Kunstwelt umfasst weit mehr als die klassischen Gemälde in Museen oder Galerien. Moderne Plattformen und Technologien eröffnen Zugänge zu Kunstwerken, die traditionelle Grenzen überschreiten. Video-Performances, digitale Kunstinstallationen und interaktive Kunstwerke laden dazu ein, Kunst auf unkonventionelle Weise zu erleben. Diese Vielfalt ermöglicht es jedem, Kunstformen zu entdecken, die persönlich ansprechen und inspirieren. Ein Beispiel hierfür ist die virtuelle Realität, die es ermöglicht, Kunstwerke in einem dreidimensionalen Raum zu erleben, oder Online-Galerien, die digitale Touren durch aktuelle Ausstellungen bieten.

KI-Werke erobern sogar die Museen

Dass Geschmäcker bekanntermaßen verschieden sind, zeigt auch der Blick auf die aktuelle Entwicklung in der Szene. Vor allem das junge Publikum soll durch die experimentellen und innovativen Werke begeistert werden. Dafür hat sogar das Museum of Modern Art in New York seine Türen geöffnet. In einer 24 mal 24 Meter großen digitalen Ausstellung entsteht ein unendlicher Fluss von Kunstwerken, die das Ergebnis der Interpretation einer künstlichen Intelligenz sind. Diese AI schöpft aus dem gesamten Fundus an Werken, die im Museum zu finden sind, von Picasso bis Warhol, über Boccioni bis hin zu Salvador Dalí. Selbst Pac Man von Toru Iwatani hat es in den „Kessel“ geschafft.

Über sechs Monate hinweg wurde die KI von Anadol und seinem Team, in Zusammenarbeit mit Nvidia, mit 380.000 hochauflösenden Bildern dieser Kunstwerke „gefüttert“. Das Ergebnis ist eine Installation, die lebendig wirkt, als ob sie „atmet“. Die Sequenz fantastischer Bilder, die in dieser Ausstellung mit dem Titel „Unsupervised“ zu sehen sind, weckt tiefe Emotionen bei den Betrachtern. Es wirkt, als stünde man vor einem Portal zu verschiedenen Dimensionen, eine Erfahrung, die schwer in Worte zu fassen ist. „Unsupervised“ steht dabei symbolisch für den Übergang von überwachten zu unüberwachten KI-Systemen, ein spannender Moment, der nicht nur technologische, sondern auch kreative Revolutionen verspricht.

Neu gedacht: NFT-Technologie macht Kunst auf dem Handy abrufbar

Die Einführung von Non-Fungible Tokens (NFTs) hat eine neue Ära für Sammler und Künstler gleichermaßen eingeläutet. Diese digitalen Kunstwerke, einzigartig und nicht austauschbar, ermöglichen es, Kunst in Form von NFTs direkt auf den eigenen PC oder ins digitale Portfolio zu übertragen. Die Authentizität und der Besitz eines jeden Kunstwerks werden durch Blockchain-Technologie gesichert, was Fälschungen ausschließt und den wahren Wert des Werks bewahrt. Eine der bemerkenswertesten Verkäufe in diesem Bereich war das Werk von Beeple, welches bei einer Auktion für unglaubliche 69 Millionen Dollar verkauft wurde. Dies unterstreicht das enorme Potenzial und die wachsende Anerkennung digitaler Kunstwerke in der Welt der Hochkultur. Der Erwerb eines NFT-Kunstwerks ist einfach: Man wählt das gewünschte Werk auf einer NFT-Plattform aus, bezahlt mit Kryptowährung und erhält anschließend das Eigentum an dem digitalen Kunstwerk, inklusive aller Verifizierungsdaten. Dies öffnet eine völlig neue Welt des Kunstbesitzes, in der digitale Werke neben traditionellen Kunstformen ihren verdienten Platz finden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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