„Tee hat nicht die Arroganz des Weines, nicht das Selbstbewusstsein des Kaffees, nicht die kindliche Unschuld von Kakao. Im Geschmack des Tees liegt ein zarter Charme, der ihn unwiderstehlich macht und dazu verführt ihn zu idealisieren“. Dies sagte schon der berühmte chinesische Denker Laotse. Tee zählt zu den ältesten Getränken der Welt; die Kunst, Tee zu trinken und dabei dem Alltag zu entkommen, eine Art Meditation dadurch zu vollführen, ist in Asien weit verbreitet und wird gründlich gepflegt.
Die Hanfpflanze kombiniert während des Wachstums etwa 500 verschiedene Substanzen. Die Cannabinoide sind besonders berühmt. Die Experten haben bisher mehr als 100 von ihnen identifiziert. Cannabinoide können getrunken oder gegessen werden.
Cannabis und Cannabinoide im Allgemeinen besitzen viele gesundheitsfördernden Komponenten. Hanf ist für seine berauschende und bewusstseinserweiternde Wirkung schon lange bekannt. Medizinischer Hanf findet seit Jahren Anwendung in der Medizin, vor allem zur Schmerztherapie. Hanf scheint wie prädestiniert dazu, zum Tee verarbeitet zu werden. Schon die Zubereitung des Tees kann zu einem Ritual werden, das beim z.B. beim Einschlafen hilft.
Die Cannabinoide waren für eine lange Zeit illegal. Heute sind einige Produkte legal, die jedoch nur in Spuren THC enthalten. Die Konzentration an THC liegt im Hanftee z. B. bei 0,2%, womit dieser Tee vollkommen legal ist.
Wo kann man Hanftee kaufen?
Apotheken bieten meist Hanfprodukte an. Außerdem sind neuerdings in vielen Großstädten Hanfshops zu finden, die Cannabisprodukte anbieten. Der Kunde kann auch jede Art von Cannabisprodukten bequem online bestellen und zu sich nach Hause liefern lassen. Der Schweizer Anbieter uweed.ch verkauft unterschiedlichste Produkte online.
Welche Komponenten enthält der CBD-Tee und wie wirken sich diese aus?
Neben den Blüten der Hanfpflanze enthält der CBD-Tee so genannte Flavonoide (Blütenfarbstoffe). Cannabinoide sind für ihre beruhigende und relaxierende Wirkung bekannt. Außerdem wirken sie schmerzlindernd und stimmungsaufhellend, sie stärken die Abwehrkräfte und helfen bei Verdauungsproblemen. Cannabinoide helfen bei Krämpfen und Entzündungen. Die meisten positiven Wirkungen von Cannabinoiden sind jedoch auf ihre Flavonoide, die Nebenstoffe, zurückzuführen.
Die Cannabinoide sind in Stufen einteilbar. THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) lösen sich nicht im Wasser auf und sind deshalb nicht im CBD-Tee enthalten. Stattdessen enthält das Getränk Cannabidiolsäure (CBDa), die saure Vorstufe des Cannabidiol.
Die Wirkung von Cannabinoiden wird stets dem Endocannabinoid-System zugeschrieben. Das Endocannabinoid-System ist noch nicht vollständig verstanden, jedoch befindet es sich in jedem Organismus. Experten gehen davon aus, dass vor allem sein Beitrag zum Immunsystem und zum zentralen Nervensystem groß sein muss.
Dieses fein gegliederte System hat zwei unterschiedliche Rezeptoren: CB1- und CB2-Rezeptoren. Der Organismus produziert selbst sogenannte Endocannabinoide. Hierbei handelt es sich um Botenstoffe, die das System ansprechen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass auch extern zugeführte Cannabinoide scheinbar mit dem System in eine Wechselwirkung treten.
Wie bereitet man Hanftee vor?
Wie eben erwähnt, enthält Hanftee keine Cannabinoide, sondern lediglich die Vorstufe zu diesen. Die Cannabinoide können jedoch durch eine gewisse Zubereitungsweise, die so genannte Decaboxylierung, aktiviert werden. Wer daran kein Interesse hat, kann den Tee wie gewohnt kochen und genießen. Es gibt zwei Arten von Decarboxylierung:
1) Den Herd auf niedrigste Stufe schalten.
– Die Blüten darin für eine Stunde erhitzen.
– Im Anschluss die Pflanzenbestandteile heraussieben.
2) – den Backofen auf 140 Grad erhitzen.
– Die Blüten für eine zehn Minuten auf einem Backblech in den Backofen legen.
– Den Tee wie gewohnt zubereiten. Die Ziehzeit beträgt bei Cannabistee etwa 15 Minuten.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)