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Fossile Brennstoffe sind teuer geworden und werden in der Zukunft wahrscheinlich auch nicht mehr unbegrenzt genutzt werden können. Viele Hausbesitzer schauen sich deswegen nach alternativen Heizmöglichkeiten um. Sinnvoll ist es außerdem, den Bedarf an Heizenergie und Strom zu senken. Das kann mit verschiedenen Maßnahmen gelingen.

Elektrogeräte mit hoher Energieeffizienzklasse kaufen

Große elektronische Geräte sind manchmal echte Stromfresser, sodass es sinnvoll sein kann, sie gegen neuere Modelle mit einer besseren Energieeffizienzklasse auszutauschen. Das trifft unter anderem auf Kühlschränke, Waschmaschinen oder Spülmaschinen zu. Um Verbrauchern die Auswahl eines effizienten Geräts zu vereinfachen, wurde das EU-Energielabel eingeführt. Damit können Produkte aus der gleichen Kategorie leichter miteinander verglichen werden. Der Kauf von besonders energiesparenden Geräten kann sich aufgrund der geringeren Stromkosten bereits innerhalb weniger Monate amortisieren. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie alt das Vorgängergerät war. Bei Fernsehern ist es so, dass auch neue Geräte oft eine schlechte Energieeffizienzklasse aufweisen und deswegen nur laufen sollten, wenn sie auch wirklich gebraucht werden.

Durch neue Fenster zahlreiche Kältebrücken schließen

Um weniger Heizenergie aufwenden zu müssen, sollte verhindert werden, dass Wärme ständig nach außen entweichen kann. In manchen Häusern ist es sinnvoll, komplett die Fenster zu tauschen. Mithilfe von Mehrfachverglasung und ordentlichen Dichtungen lässt sich bereits viel erreichen. Hausbesitzer können außerdem günstige Kunststofffenster kaufen und von deren erstklassigen Dämmeigenschaften profitieren. Darüber hinaus bieten sie viele weitere Vorteile. Zum Beispiel sind sie sehr pflegeleicht, witterungsbeständig und langlebig, sodass sie in der Regel lange Jahre hervorragende Dienste leisten können. Das schont den Geldbeutel und kommt der Umwelt zugute.

Wände nachträglich von innen dämmen

Neubauten müssen mittlerweile strenge Dämmvorschriften erfüllen. Bei alten Gebäuden ist das anders. Hier ist erst eine entsprechende Dämmung notwendig, wenn Sanierungsarbeiten am jeweiligen Gebäudeteil geplant sind oder wenn der Eigentümer wechselt. Wer schon vorher seinen Bedarf an Heizenergie senken möchte, sollte früher tätig werden. Schon eine Dämmung der Innenwand kann viel bringen. Dabei werden sogenannte Wärmeverbundsysteme eingesetzt, die sich auch in Eigenregie anbringen lassen. Empfehlenswert ist außerdem die Dämmung des Daches. Sie kann ebenfalls von innen erfolgen und mithilfe von Mineralwolle, Styropor oder Hartschaum realisiert werden. Das ist nicht nur im Winter von Vorteil, sondern hält auch die Hitze im Sommer ab! Zugleich kann der Einsatz von Dämmstoffen Geräusche reduzieren.

Solarzellen aufs Dach setzen und selbst Ökostrom erzeugen

Solarenergie ist kostenlos und stammt aus einer erneuerbaren Quelle. Solarzellen auf dem Dach können das Sonnenlicht einfangen und den daraus gewonnenen Strom in das allgemeine Stromnetz einspeisen. Alternativ lässt er sich direkt vor Ort einsetzen. Falls die Dachausrichtung nicht optimal ist, gibt es auch andere Lösungen. Solarblumen für den Garten, die sich nach der Sonne drehen, wären eine Option. Wer zur Miete wohnt, kann auch über ein Balkonkraftwerk nachdenken. Allerdings sollte vorher der Vermieter um Erlaubnis gebeten werden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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