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Beim Medical Design geht es um die Gestaltung von Produkten und Prozessen im Gesundheitssektor. Dabei kommt es vor allem auf die Qualität des jeweiligen Designs an. Denn je besser die Produkte und Prozesse gestaltet sind, desto besser können sie auch von dem medizinischen Fachpersonal verstanden und angewandt werden. Wir sprechen hier also von einer anspruchsvollen Disziplin, die ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise voraussetzt. Die Liebe zum Detail ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

Die Herausforderungen beim Medical Design

Wichtig beim Medical Design ist die Praxistauglichkeit im medizinischen Alltag. Das heißt, die Produkte benötigen eine schnelle sowie intuitive Bedienbarkeit, um so im Ernstfall Leben retten zu können. Neben der Nutzerfreundlichkeit kommt noch der Aspekt der Hygiene hinzu, der im medizinischen Bereich eine bedeutsame Rolle spielt. Die Geräte müssen beispielsweise leicht zu reinigen sowie sterilisierbar sein, was stets mitberücksichtigt werden muss, wenn es unter anderem um die Auswahl von Formen sowie Materialien geht. Das Design muss sich dabei stets an die jeweilige Produktkategorie, den Zweck, die Adressaten/Adressatinnen sowie den Kontext anpassen. Im Vordergrund sollten grundsätzlich immer die Bedürfnisse der Verbraucher und Verbraucherinnen stehen.

Um diesen Herausforderungen gerecht werden zu können, ist es wichtig, dass Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen, wie zum Beispiel aus dem Ingenieurwesen, der Psychologie und der Kunst zusammenkommen und interdisziplinär zusammenarbeiten.

Vorteile eines hochwertigen Designs

Innovative Lösungen durch Medical Design können den Arbeitsalltag im medizinischen Bereich enorm vereinfachen und bieten demnach einige Vorteile für diesen Bereich.

Es liegt auf der Hand, dass so die Qualität der Gesundheitsversorgung um ein Vielfaches gesteigert werden kann. Dies hat zur Folge, dass die Bedürfnisse der Patienten und Patientinnen verstärkt befriedigt werden können, wodurch das Vertrauen in das medizinische Fachpersonal wiederum wächst. Hinzu kommt, dass so medizinische Prozesse effizienter ablaufen, wodurch die Fehlerquote reduziert, die Kommunikation erleichtert und die Datenverwaltung optimiert wird. Dies fördert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern führt ebenso zu einer Kostensenkung, was ein weiterer positiver Effekt von Medical Design ist.

Dank dieser innovativen Lösungen wird zudem eine erhöhte Nachhaltigkeit erzielt, da es zu weniger Verschwendungen kommt und Ressourcen optimal genutzt werden können. Vor allem in Zeiten des Klimawandels ist das Ziel einer geringeren Umweltbelastung von großem Wert und führt bei Unternehmen außerdem zu einem verbesserten Ansehen in der Öffentlichkeit.

Ausblick in die Zukunft

Mithilfe einer intensiven Kommunikation zwischen Design und Gesundheitswesen soll es auch in Zukunft gelingen, innovative und kreative Lösungen für den Gesundheitssektor zu entwickeln, die einen möglichst großen Nutzen für die Verbraucher und Verbraucherinnen haben. Experten und Expertinnen auf der ganzen Welt beschäftigen bereits zum jetzigen Zeitpunkt intensiv mit der Frage, wie man Krankenhäuser intelligent gestalten kann. Da es im Gesundheitswesen um Leben und Tod geht, sind hierfür jedoch Lösungen erforderlich, die sämtliche Risikofaktoren mit einplanen und daher Zeit brauchen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Modernisierung des Gesundheitswesens zunehmend steigen wird und der Arbeitsalltag dank fortschreitender Technologien immer mehr vereinfacht wird.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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