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Eine gute Geschäftsidee allein genügt nicht, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen. Start-ups und Selbstständige sehen sich oft vor großen organisatorischen Aufgaben und kämpfen mit notorischer Zeitknappheit. Mit ein paar Gegenmaßnahmen lässt sich jedoch ein bisschen mehr Luft in den Unternehmensalltag bringen.

Mehr Zeit dank verschiedener Strategien

Es gibt drei große Hauptkomponenten, die für ein besseres Zeitmanagement in Unternehmen sorgen. Eine davon ist ohne Zweifel die Digitalisierung. Automatisierte Prozesse, moderne Softwarelösungen und Künstliche Intelligenz können eine Reihe von Arbeitsabläufen deutlich beschleunigen, sodass weniger Zeit dafür aufgebracht werden muss. Darüber hinaus spielt natürlich auch Planung eine Rolle. Der dritte Faktor ist das Outsourcing. Manche Aufgaben können andere besser und effektiver erledigen, sodass mehr Raum für das Kerngeschäft bleibt.

Die Digitalisierung beschleunigt viele Prozesse

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie die Digitalisierung für mehr zeitlichen Spielraum in Unternehmen sorgen kann. Ein Beispiel dafür sind Videokonferenzen. Sie machen Besprechungen möglich, ohne dass sich die Teilnehmer am gleichen Ort befinden müssen. Sie können sich aus dem Homeoffice, aus dem Büro im Unternehmen oder auf Geschäftsreise aus dem Hotelzimmer zuschalten. Infolgedessen entfallen viele Anfahrtswege. Auch einige Kundengespräche lassen sich auf diese Weise durchführen. Außerdem vorteilhaft sind cloudbasierte Dateimanagement-Systeme, die es erlauben, zentral auf wichtige Daten zuzugreifen. Langes Suchen und das Umherschicken von Daten entfallen damit. Hinzu kommen Analyse-Tools, die Entscheidungen deutlich einfacher machen und vor allem beschleunigen können.

Die Planung von Aufgaben so optimal wie möglich gestalten

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes Zeitmanagement ist eine akribische Planung. Große Aufgaben sollten dabei in kleinere Zwischenaufgaben mit individuellen Deadlines unterteilt werden. Pufferzonen ermöglichen es, Verzögerungen aufzufangen und Aufträge dennoch fristgerecht fertigzustellen. Darüber hinaus sind für die Planung viele weitere Faktoren von Bedeutung:

  • Priorisierung: Nicht alle Aufgaben haben das gleiche Maß an Dringlichkeit. Sie sollten bereits zu Beginn kategorisiert werden, sodass bei Zeitknappheit direkt klar ist, was zuerst erledigt werden muss.
  • To-Do-Listen: Sie bieten einen Überblick darüber, was ansteht und verhindern so, dass Chaos ausbricht. Solche To-Do-Listen lassen sich natürlich auch mithilfe einer passenden Software verwalten.
  • Pausen: Erholungsphasen gehören ebenfalls in einen Zeitplan. Erst sie machen es möglich, ein hohes Pensum abzuarbeiten und sorgen für frische Energie.

Outsourcing von Aufgaben – mehr Zeit für das Wesentliche

Das Führen eines Unternehmens ist mit einer Reihe von Aufgaben verbunden. Einige davon haben nichts mehr mit der Geschäftsidee zu tun und sind eher eine lästige Pflicht. Wenn ständig die Buchhaltung liegen bleibt oder niemand ans Telefon geht, wenn es klingelt, sollten Unternehmer darüber nachdenken, diese Aufgaben auszulagern. Sie können zum Beispiel einen Büroservice beauftragen, der sich um den Kundenkontakt kümmert. Er kann das Beantworten von Anrufen oder E-Mails übernehmen und dem Unternehmen oder dem Solo-Selbstständigen so den Rücken freihalten. Auch andere Aufgaben wie die Buchhaltung oder die IT-Sicherheit lassen sich an externe Dienstleister abgeben. Hier gilt es immer eine sinnvolle Kosten-Nutzen-Rechnung zu machen, schließlich führt Outsourcing zu weiteren Ausgaben.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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