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Eine umweltfreundliche und moderne Alternative für herkömmliche Heizsysteme sind Infrarotheizungen. Die Wärme wird durch Infrarotstrahlen erzeugt. Die Abstrahlung wird von Gegenständen, Tieren und Menschen aufgenommen. Damit wirkt sich eine Infrarotheizung positiv auf die Umgebung, die Gesundheit und das Wohlgefühl aus.

Wie jedes Gerät, werden auch Infrarotheizungen verschiedenen Tests unterzogen. Wie laufen diese Tests und welche Details liefern die Testergebnisse?

In unserem Beitrag möchten wir genau darüber berichten und zeigen die wichtigsten Kriterien und Ergebnisse bei Tests von Infrarotheizungen.

Kategorie Qualität

Was Qualität betrifft, hängt diese vom Material, der Leistung, der Optik und der Verarbeitung ab. Auch die Sicherheit von Infrarotheizungen ist ein wichtiger Faktor in punkto Qualität. Qualitätstests führen vor allem unabhängige Einrichtungen durch oder werden im Auftrag von Fachzeitschriften gestartet. Gemessen werden dabei objektive und subjektive Werte.

Kategorie Effizienz

Effizienz ist das Verhältnis zwischen Stromverbrauch und Leistung. Bei einer Infrarotheizung heißt das konkret, dass die Effizienz steigt, wenn die Betriebskosten und der CO2-Ausstoß niedrig bei hoher Wärmeleistung sind. Auf die Effizienz einer Infrarotheizung wirken unterschiedliche Faktoren ein. Die Effizienz ist abhängig von der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit. Auch davon, wie Wände isoliert sind und wo die Heizung im Raum aufgestellt oder installiert wird. Damit die Tests unter gleichen Bestimmungen laufen und damit fair sind, schafft man eine Testumgebung, die standardisierte Umweltbedingungen aufweist. Dabei achtet die Testgruppe darauf, dass diese Bedingungen so nah wie möglich an die Realität heranreichen.

Kategorie Wärmeverteilung

Unter der Wärmeverteilung versteht man, wie gleichmäßig und angenehm Wärme von der Infrarotheizung im Raum verteilt wird. Die Art der Infrarotstrahlung spielt dabei eine große Rolle. Hier unterscheiden die Tester drei Arten: kurzwellig (IR-A), mittelwellig (IR-B) und langwellig (IR-C).

Für den Außenbereich, also beispielsweise auf Terrassen, nutzt man die hohe Eindringtiefe der kurzwelligen Strahlung. Der Innenbereich ist vor allem für langwellige Strahlung mit geringer Eindringtiefe, zum Beispiel in einem Wellnessbereich, geeignet.

Um die Wärmeverteilung zu messen, werden Thermografiekameras verwendet. Sie stellen farblich dar, wie die Temperaturverläufe im Raum ausfallen.

Kategorie Design

Ein weiterer Punkt ist die Beurteilung des Designs einer Infrarotheizung. Also, passt die Heizung optisch in das Umfeld ihres Einsatzbereiches, sieht das Gehäuse ansprechend aus?

Design ist ein subjektiver Faktor und hängt sehr von den persönlichen Vorlieben ab. Doch Form, Farbe und Material, auch die Oberfläche und die Verarbeitung sowie die Montageart nehmen Einfluss auf die Optik und Ästhetik des Geräts.

Unterschiede im Design werden beispielsweise deutlich beim Vergleich von Bildheizungen, Spiegelheizungen, Glasheizungen oder Deckenheizungen.

Verbraucher und Fachleute bewerten nach ihrer Meinung das Aussehen und den Stil der Heizung.

Fassen wir zusammen und stellen fest, dass Infrarotheizungen einigen Kriterien für Tests ausgesetzt werden, um eine gute bzw. hohe Qualität zu bezeugen. Von Bedeutung sind vor allem die Kriterien für Effizienz, Wärmeverteilung und Design. Unabhängige Institute oder Fachzeitschriften starten eine Testreihe und führen subjektive wie objektive Messungen durch. Die Ergebnisse sollen Verbrauchen helfen, die passende Infrarotheizung für Ihre Zwecke und Bedürfnisse zu finden.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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