Überall in den Städten tauchen sie auf: E-Scooter befördern Berufstätige zur Arbeit und Schüler und Studierende in die jeweiligen Bildungseinrichtungen. Auch in der Freizeit sind sie längst zum lieb gewonnenen Fortbewegungsmittel geworden. Vor allem, um kürzere Distanzen zu überbrücken, ist der kleine elektrische Roller wie gemacht.
E-Scooter können geliehen oder gekauft werden
E-Scooter sind leise, stoßen vor Ort keine Emissionen aus und können mit Ökostrom betrieben werden. Außerdem nehmen sie nur wenig Raum ein, sodass zum Beispiel die nervige Parkplatzsuche im Innenstadtbereich entfällt. Wenn sie anstatt des Autos eingesetzt werden, sind sie sogar eine umweltfreundliche Lösung. Für manche Fahrer genügt es, sich hin und wieder eines der kleinen Fortbewegungsmittel auszuleihen. Wer jedoch täglich auf dem elektrisch betriebenen Gefährt unterwegs ist, kann sich auch einen eigenen E-Scooter kaufen.
Die elektrisch betriebenen Scooter gehören auf den Fahrradweg
In der Straßenverkehrsordnung werden E-Scooter wie Fahrräder behandelt und sollten deswegen auch vorzugsweise auf dem Fahrradweg gefahren werden. Nur wenn dieser nicht zur Verfügung steht, ist es erlaubt, auf die Straße zu wechseln. Auf dem Gehweg oder in Fußgängerzonen haben die E-Roller hingegen nichts zu suchen. Ein Führerschein wird nicht benötigt. Allerdings sollte der Fahrer ein Mindestalter von 14 Jahren erfüllen. Wer den E-Scooter lediglich ausleiht, muss ich um die Straßenzulassung keine Gedanken machen. Beim Fahren auf dem eigenen Roller muss jedoch eine Betriebserlaubnis beantragt, eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen und eine Versicherungsplakette besorgt werden.
Elektro-Roller einfach per App ausleihen
in Deutschland gibt es mehrere Anbieter, die E-Scooter verleihen, sodass aktive Fahrer oft eine ganze Reihe von Apps auf ihrem Smartphone haben. Meist lässt sich direkt an der Aufschrift auf dem Fahrzeug erkennen, zu welchem Unternehmen es gehört. Üblicherweise befindet sich außerdem ein QR-Code darauf. Dieser wird mithilfe von Smartphone und App gescannt. Anschließend kann der Scooter genutzt werden. Die App berechnet die Strecke und den Fahrpreis, der dann mithilfe der hinterlegten Zahlungsart abgebucht wird.
Eigenes E-Fahrzeug kaufen und unabhängiger sein
Wer sich das Hantieren mit zahlreichen Apps und das ständige Suchen nach verfügbaren Scootern sparen möchte, kann sich auch ein eigenes Fahrzeug anschaffen. Das hat den Vorteil, dass es immer verfügbar ist und ab der eigenen Haustür genutzt werden kann. Pendler können einen E-Scooter dann auch so einsetzen, dass sie damit zur nächstgelegenen Bahnhaltestelle fahren, ihn in der Bahn mitnehmen und vom Zielbahnhof aus die letzten Kilometer bis zur Arbeit damit überbrücken. So lässt es sich das zeitraubende Umsteigen in einen Bus oder das lange Laufen von und zu den Bahnhöfen oder U-Bahn-Stationen ersparen. Falls der E-Scooter nicht nur zum reinen Vergnügen, sondern auch als Transportmittel genutzt werden soll, muss beim Kauf unbedingt darauf geachtet werden, dass er über eine Straßenzulassung verfügt.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)