Psyche
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Angst- und Panikstörungen sind für die Betroffenen ein schweres Los. Schätzungen zur Folge, leiden rund 11% aller Deutschen an der psychischen Beeinträchtigung und die pathologische Angst entwickelt sich mehr und mehr zur Volkskrankheit.

Die Symptome sind vielseitig und beinhalten oft eine unbegründete Todesangst vor alltäglichen Situationen. Häufig gipfeln Angst und Anspannung in ausgewachsenen Panikattacken. Patienten mit einer Angststörung, sind oft auf jahrelange Psychotherapie oder starke Psychopharmaka angewiesen. Derzeit werden jedoch immer mehr Studien und Erfahrungsberichte, die von dem Effekt von CBD bei Angststörungen. Der in Marihuana enthaltene Stoff, könnte Betroffenen eine nennenswerte Hilfestellung anbieten.

Weitergehende Informationen zu CBD und CBDA befinden sich hier.

CBD ist auf dem Vormarsch

Marihuana besteht aus zwei Komponenten. Dem THC, welches für das typische High verantwortlich ist und dem CBD, das eine entspannende Wirkung haben soll. Mittlerweile ist es Forschern und Botanikern gelungen, das CBD von dem THC zu trennen.

Das bedeutet, dass man bei der Einnahme von CBD kein High verspürt und auch, dass sämtliche negative Eigenschaften des THC weder enthalten sind noch auftreten. So wirkt CBD nicht psychoaktiv, was für die Anwendung bei psychischen Beeinträchtigungen ein essenzieller Vorteil ist.

Des Weiteren, kann CBD keine Sucht auslösen und die Sinne werden nicht zu stark beeinträchtigt. Das bedeutet, der Alltag kann immer noch problemlos bewältigt werden.

In vielen Innenstädten und im Internet, gibt es immer mehr Shops, die das pflanzliche Mittel anbieten. Ein Einzug bei Apotheken steht jedoch noch aus. Die Darreichungsform reicht von Ölen, über Süßigkeiten, bis hin zur klassischen Knospe, wie sie auch beim klassischen Marihuana anzutreffen ist.

CBD bei Angststörungen

Was wissenschaftlich bereits belegt ist, ist der positive Effekt von CBD auf die Muskelentspannung. Studien und Erfahrungsberichte legen nahe, dass diese Entspannung sich auch mental auswirken kann. Das bedeutet, dass bei der Einnahme des pflanzlichen Bestandteils, die signifikanten Symptome von Angststörungen gelindert werden könnten. Die Anspannung und Unruhe nehmen ab und bei Patienten sollen somit Angst und Panik gelindert werden. Das bedeutet jedoch auch, dass von CBD keine tatsächliche Heilung ausgeht, sondern nur die Auswirkungen der Krankheit gedeckelt werden können.

Häufig sind die Ursachen für die krankhafte Angst zwar willkürlich und nicht vorauszusehen, oft sind sie aber sozialer Natur. Betroffene leiden unter den Symptomen also besonders stark, wenn sie sich außerhalb ihres bekannten Terrains bewegen und mit vielen Menschen in Kontakt treten müssen. In Tierversuchen, hat CBD insbesondere bei dieser Form der Angststörungen positive Effekte gezeigt. Den tierischen Probanden wirkten im Umgang mit ihren Artgenossen entspannter und auch menschliche Patienten mit vergleichbaren Problemen, berichten von positiven Effekten des Cannabidiol. Soziale Ängste können mit CBD gelindert werden.

Neben- und Wechselwirkungen

Bevor CBD zur Linderung der Symptome eingesetzt wird, muss immer ein Arzt um Rat gefragt werden. Noch ist nicht abschließend geklärt, wie viele Medikamente nicht zusammen mit CBD eingenommen werden dürfen. Mögliche Wechselwirkungen mit Eptileptika, einigen Schmerzmitteln, Gerrinnungsmedikamenten und Säurehemmern sind jedoch bestätigt.

In Erfahrungsberichten, ist nur selten von Nebenwirkungen die Rede. Meistens litten Betroffene von ungewünschten Effekten an einer erhöhten Schläfrigkeit, Benommenheit oder an niedrigem Blutdruck. CBD findet seine Anwendung nicht nur gehäuft bei Angststörungen, sondern kann auch bei Depressionen oder Krebserkrankungen, zur Symptomlinderung, eingesetzt werden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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