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Ein guter und gesunder Schlaf ist essentiell für die Gesundheit, das Wohlbefinden und die allgemeine Lebensqualität. Darüber hinaus leiden viele Menschen an quälenden Rückenschmerzen, die durch das richtige Bett maßgeblich reduziert werden können.

Auf dem Markt wird eine große Auswahl unterschiedlicher Schlafsysteme angeboten. Einer besonders großen Beliebtheit erfreut sich dabei bereits seit einigen Jahren das Boxspringbett.

Steht der Kauf eines Boxspringbettes an, stellen sich allerdings viele Verbraucher die Frage, welche Kriterien dabei eigentlich zu beachten sind. Der folgende Artikel zeigt, worauf diejenigen, die ein Boxspringbett kaufen möchten, wertlegen sollten.

Die echten Boxspringbetten

Grundsätzlich setzt sich ein Boxspringbett aus der Federbox, der Federmatratze und in der Regel einem Topper zusammen, welcher auf der Matratze aufliegt. Die Bezeichnung Boxspringbett unterliegt allerdings keinem rechtlichen Schutz, weshalb häufig Betten unter der Kategorie Boxspringbett verkauft werden, bei denen lediglich die Optik an ein Boxspringbett erinnert.

Verbraucher, die ein echtes Boxspringbett anschaffen möchten, sollten bei einem Kauf somit darauf achten, dass die vorhandene Box tatsächlich mit einem Federkern ausgestattet und nicht leer ist.

Die ergonomische Unterstützung

Grundsätzlich sind Boxspringbetten entweder in der Ausführung mit einem Bonellfederkern oder einem Taschenfederkern erhältlich. Dabei schwingen die Bonellfedern in der Regel ein wenig stärker, als die Taschenfedern. Das flächenelastische Nachgeben fällt bei ihnen somit stärker aus.

Das Nachgeben der Taschenfedern gestaltet sich viel mehr punktelastisch, wodurch diese sich dem Körper generell besser anpassen und so einen höheren Komfort bieten. Somit gilt für den Kauf eines Boxspringbettes, dass die Matratze im Idealfall über eine Taschenfederkernfüllung verfügen sollte.

Abhängig von dem individuellen Körpergewicht des Schlafenden kann allerdings auch eine Box, die mit Bonellfederkern ausgestattet ist, absolut ausreichend sein. Liegt das Körpergewicht des Matratzennutzers allerdings über 100 Kilogramm, ist die Entscheidung für einen innenliegenden Taschenfederkern unbedingt ratsam.

Der Topper des Boxspringbettes

Es ist generell empfehlenswert, auf ein Boxspringbett mit Topper zurückzugreifen. Durch diesen kann der Liegekomfort nämlich äußerst individuell beeinflusst und angepasst werden. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Schaum, der sich innerhalb des Toppers befindet, eine hohe Qualität aufweist.

In der Regel ist die Qualität von PU-Schäumen geringer als die von Kaltschäumen. Die PU-Schäume liefern weniger Rückenunterstützung und neigen langfristig dazu, störende Kuhlen auszubilden. Abhängig von dem jeweiligen Empfinden des Schlafenden ist es ratsam, sich für einen festen Topper aus Kaltschaum zu entscheiden oder zwischen einem Klimalatex- und Visko-Topper zu wählen, der leichter nachgibt.

Der Härtegrad des Boxspringbetts

Bezüglich des passenden Härtegrades kommt es darauf an, dass dieser zu der jeweiligen Körpergröße und dem Gewicht des Schlafenden passt. Wird ein Boxspringbett in Doppelbett-Ausführung gekauft, ist es wichtig, dass der Härtegrad auf jeder Seite individuell festgelegt werden kann.

In Deutschland unterliegen die unterschiedlichen Härtegrade keiner Norm, weshalb die empfohlene Gewichtsangabe des jeweiligen Herstellers in jedem Fall beachtet werden sollte.

Das Boxspringbett aus Vollholz

Ein Boxspringbett, das eine hohe Qualität aufweist, lässt sich ebenfalls daran erkennen, dass das Material des Unterbaus aus Vollholz besteht.

Besonders die tragenden Teile des Bettes, wie beispielsweise die Querstreben der Box, sollten keinesfalls aus Holzersatzstoffen oder Spanplatten gefertigt sein. Bei diesen besteht die Gefahr, dass sie einer dauerhaften beziehungsweise starken Gewichtsbelastung nicht standhalten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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