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Kunst im Büro? Ja, das kann weit mehr als nur die Wände verschönern. Besonders abstrakte Kunst hat das Potenzial, Denkweisen zu verändern, Innovation zu fördern und die Zusammenarbeit in Teams zu verbessern. Aber wie genau kann Kunst zur Optimierung von Workflows beitragen und was können Mitarbeiter von Künstlern lernen? Dieser Artikel erforscht diese spannenden Fragen.

Kunst inspiriert und regt zum Denken an

Abstrakte Kunst regt die Phantasie an und fördert kreatives Denken. Wenn Mitarbeiter täglich mit Kunstwerken konfrontiert sind, können neue Perspektiven und innovative Lösungen entstehen. In vielen Firmen hängen deshalb Kunstwerke im Empfang oder in Aufenthaltsräumen, um eine inspirierende Atmosphäre zu schaffen. Farben und Formen ohne feste Bedeutung ermöglichen es dem Betrachter, eigene Interpretationen und Verbindungen zu ziehen, was das kritische Denken stärkt. Diese ständige mentale Anregung ist besonders im kreativen und strategischen Bereich von Vorteil.

Den Horizont im Büro erweitern

Nicht nur im privaten Raum, sondern gerade in professionellen Umgebungen kann Kunst als Katalysator für neue Ideen dienen. Durch das tägliche Betrachten von Kunstwerken werden Mitarbeiter ermutigt, über den Tellerrand hinauszudenken und Routinen zu hinterfragen. Die daraus resultierende Offenheit für Neues kann direkt in verbesserte Arbeitsabläufe und gesteigerte Effizienz münden. Innovative Firmen nutzen daher Kunst bewusst als Teil ihrer Unternehmenskultur.

Von Künstlern lernen: Kreativität und Risikobereitschaft

Kunstschaffende sind Meister darin, aus dem Nichts etwas zu schaffen und dabei häufig Risiken einzugehen. Diese Fähigkeit kann auch im beruflichen Kontext Gold wert sein, denn sie fördert ein Umfeld, in dem Fehler als Teil des Lernprozesses gesehen werden. Mitarbeiter, die von Künstlern lernen, übernehmen häufiger die Initiative und sind bereit, unkonventionelle Wege zu gehen. Dies führt zu einer lebendigen Unternehmenskultur, in der Innovation gedeiht und die Angst vor dem Scheitern abnimmt.

Teamgeist fördern

Ein weiterer Vorteil, den Mitarbeiter von Künstlern übernehmen können, ist die Fähigkeit, komplexe Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Indem sie lernen, wie Künstler denken und arbeiten, entwickeln sie ein tieferes Verständnis für den kreativen Prozess und können diesen in ihre tägliche Arbeit integrieren. Die dadurch entstehende Flexibilität im Denken ist besonders bei der Lösung von Problemen und bei der Produktentwicklung hilfreich.

Über den Tellerrand schauen: Workshop mit Kunstschaffenden bringt Aha-Momente

Das gemeinsame Kreieren von Werken, Skulpturen und Co. in Workshops kann den Teamgeist beflügeln. Mitarbeiter lernen nicht nur kreative Techniken, sondern auch, wie man effektiv kommuniziert und zusammenarbeitet. Solche Workshops bieten eine einzigartige Plattform für Teambuilding, auf der Hierarchien temporär aufgelöst werden und jeder Mitarbeiter zum kreativen Prozess beitragen kann. 

Kreativ werden, auch zum Wohle der Kunden

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter kreativ fördern können. Ein Beispiel sind die „Creative Fridays“. Sie sollten freiwillig sein, um keinen Zwang auszuüben. Stattdessen motivieren wechselnde Themen die Mitarbeiter, hier teilzunehmen. Digitale Grafikgestaltung, Schaffung echter Kunstwerke oder die Kreation von Skulpturen – abwechselnd bringt immer wieder Dynamik in die teilnehmende Gruppe. Kreative Unterbrechungen der täglichen Routine fördern eine dynamischere Teamdynamik und frischen die Herangehensweise an Projekte auf. Mitarbeiter, die gewohnt sind, kreativ zu denken, bringen diese Fähigkeiten auch in ihre alltägliche Arbeit ein, was die Problemlösungsfähigkeiten schärft und die Produktivität steigert. Kunden profitieren ebenfalls von dieser kreativen Denkweise, da Lösungen oft maßgeschneiderter und innovativer ausfallen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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