Schädlinge
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Kleine Mitgeschöpfe, die sich unerwünscht in unserem Umfeld breitmachen, bezeichnet man als Ungeziefer. Einige von ihnen, wie zum Beispiel Spinnen, rufen nur Unbehagen oder Ekelgefühle hervor, können aber eigentlich sogar nützlich sein, weil sie Fliegen und andere Insekten fangen. Gerne gesehen sind sie trotzdem in den seltensten Fällen. Andere können aber eben auch ernstzunehmende Gefahren für unsere Gesundheit bedeuten.

Ameisen, Fliegen, Mehlmotten, Wanzen, Flöhe oder Wespen sind Ungeziefer, die sich gerne in unseren Lebensbereichen aufhalten und Schäden an unseren Lebensmitteln anrichten und Krankheiten übertragen können. Auch Nagetiere, wie Mäuse, Ratten oder Marder haben es auf unsere Vorräte abgesehen und suchen vor allem im Winter Schutz vor Kälte.

Vorbeugende Maßnahmen

1. Um Schädlinge gar nicht erst auftauchen zu lassen ist es wichtig, auf Sauberkeit und Hygiene im Haus zu achten. Lebensmittel sollten stets gut verpackt aufbewahrt werden und nicht offen herumliegen. Plastikboxen oder Schraubgläser eignen sich hier gut. Eine wöchentliche Grundreinigung sorgt dafür, das Eindringlinge gar nicht erst angezogen werden.

2. Aussperren. Gegen viele Insektenarten helfen schon Fliegengitter an den Fenstern und Terrassentüren. Ritzen und Löcher im Mauerwerk, zwischen Tür- und Fensterrahmen und vor allem auch im oft vernachlässigtem Keller sollten verstopft oder versiegelt werden. Passende Materialien dazu findet man in jedem Baumarkt.

Ungebetene Gäste wieder loswerden

3. Mäuse und andere Nagetiere lassen sich mit sogenannten Lebendfallen schonend einfangen und in der Natur wieder aussetzten. Auch Ultraschallgeräte können helfen, die geräuschempfindlichen Tiere wieder loszuwerden. Fliegen können mit Klebefallen gefangen und minimiert werden.

4. Sanften Hausmitteln sollte immer erst der Vorzug vor Chemikalien gegeben werden. Bei Bettwanzen oder Milben reicht es schon, die Bettwäsche regelmäßig heiß zu waschen. Räucherstäbchen oder Duftkerzen auf der Basis von Citronella vertreiben Mücken und Fliegen zuverlässig.

5. Bei starkem Befall, und wenn alle anderen Versuche gescheitert sind, kann der Einsatz von Chemie oder sogar die Hilfe eines Fachmanns sinnvoll sein. Aber Vorsicht, diese Mittel sind oft schädlich für die Umwelt und könne die Gesundheit von Haustieren und Kindern gefährden.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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