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Was in Deutschland unter Klüngeln, Klatsch und Tratsch oder Ratschen bekannt ist, heißt im Englischen ganz stilvoll Small Talk und wird im privaten wie auch beruflichen sehr geschätzt.

Unverfängliche Themen

Im Grund ist das Sprechen über unverfängliche Themen und andere Menschen deshalb so beliebt, weil es verhindert, über sich selbst sprechen zu müssen. Der Hauch von Geheimnis umweht die Inhalte von Treppenhausunterhaltungen oder Wochenmarktgesprächen. Selbst die Medien haben dem Thema Klatsch und Tratsch eine eigene Rubrik gewidmet und nutzen die Neugier ihrer Leser, indem sie mit aufmerksamkeiterregenden Überschriften ihre Magnete platzieren.

Neugier ist menschlich und eine durchweg positive Eigenschaft. Was würde ein Kind alles nicht erlernen, wenn es sich nicht neugierigerweise immer wieder auf Unbekanntes einlassen und von scheinbar Geheimnisvollem anlocken lassen würde?

Dass geklatscht wird, bedeutet auch bei weitem nicht, dass übergriffige oder negative Inhalte ausgetauscht werden. Es sind die Nachrichten im Kleinen, die wichtig sind für das eigene Wohlbefinden.

Emotionen und Empathie

Den neuesten Tratsch zu kennen, kann Emotionen wecken und Empathie fördern. In der Regel wird Menschen freundlicher und auch nachsichtiger begegnet, wenn man weiß, dass diese Person gerade einen Verlust erlitten hat oder ihr etwas schreckliches widerfahren ist. Die empathische Begegnung fördert das Vertrauen und die betroffene Person redet sich mal alles von der Seele. Damit ist allen geholfen. Die Neugier des einen ist gestillt und das Herz des anderen leichter.

Prominentenklatsch

Besonders interessiert sind Menschen an den Neuigkeiten aus Königshäusern und Hollywood, wie beispielsweise auch auf www.loomee-tv.de. Zeitschriften und Fernsehformate widmen sich diesem Wunsch und liefern Klatsch und Tratsch am laufenden Band. Das vermittelt das Gefühl, dazuzugehören. Die Promis zu kennen. Aber am Ende weiß die Öffentlichkeit immer nur so viel, wie sie wissen darf und soll. Denn das worüber geklatscht und getratscht wird, entscheidet immer die Person, die im Fokus steht. Ganz nach dem Motto: Wenn geredet wird, ist man noch nicht vergessen.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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